Montag, 29. Dezember 2008

Israel und der palästinensische Terror.



Das ist die „neutrale“ Berichterstattung deutscher Qualitätsmedien über den derzeitigen Konflikt im Gazastreifen zwischen Israel und den Terroristen der islamischem Hamas:

"Traumatisierte Kinder, knappe Lebensmittel, überfüllte Krankenhäuser: Am dritten Tag der israelischen Militäroffensive gegen die Hamas verschlechtert sich die humanitäre Lage im Gaza-Streifen zusehends. Die Bewohner sind verzweifelt.
Es ist genau 12.11 Uhr in Gaza-Stadt, als Wael Dahduh sich ducken muss. Wenige hundert Meter hinter dem Korrespondenten des arabischen Satellitensenders Al-Dschasira explodiert eine Bombe - mitten in einer Live-Schaltung nach Doha, der Zentrale des Senders."
http://nachrichten.t-online.de/c/17/24/81/52/17248152.html

Wann haben die deutschen Qualitätsmedien über traumatisierte israelischen Kinder berichtet, wenn Kassamraketen, abgefeuert von islamischen Terroristen aus dem Gazastreifen, in Kindergärten, Schulen, Kankenhäuser oder in Privatwohnungen in Israel einschlugen?
In diesem Jahr 2008 wurden von den Palästinensern über 1000 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert.
Was denken sich diese Qualitätsjournalisten eigentlich, wenn sie jetzt vor Mitleid zerfliessen über die palästinensischen Opfer ? Glauben diese Leute, dass israelische Kinder weniger traumatisiert sind oder die betroffenen erwachsenen Israelis ?

Wer ist die Hamas.
http://www.anti-defamation.ch/downloads/dokumente/Hamas.pdf?PHPSESSID=be7fa4a4f5ba6c163d59518fe615a4e9


Wenigstens scheint Frau Merkel den wirklichen Aggressor zu benennen.
"Merkel: Schuld liegt bei Hamas
Bundeskanzlerin Angela Merkel gab der radikal-islamischen Hamas die alleinige Schuld an der Eskalation im Nahen Osten. Bei einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert am Sonntagabend seien sich Merkel und Olmert einig darin gewesen, dass die Verantwortung für die jüngste Entwicklung "eindeutig und ausschließlich" bei der Hamas liege, teilte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg am Montag in Berlin mit".






Ich zitiere hier einen Abriss der Geschichte.
Autor D.v.Bern
"Wir sprechen hier immer wieder von den Palästinensern. Das ist eine völlig irrige Bezeichnung für die Araber aus der Westbank oder dem Gaza-Streifen, der impliziert, dass es vor der Staatengründung Israels einen Staat Palästina gegeben hätte. Und das spielt wieder den Terroristen in die Hände, weil ihre These vom angeblichen Land “Palästina” damit steht und fällt, dass die Israelis sie aus eben diesem “Palästina” vertrieben hätten.
Es gab jedoch weder unter den Kalifen noch unter den Osmanen einen Staat Palästina noch ein palästinensisches Staatsvolk.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde von den Siegermächten das Osmanische Reich zerschlagen. 1920 wurde Großbritannien durch die Konferenz von San Remo ein Palästina-Mandat zuerkannt, das auch das Transjordanien genannte Gebiet östlich des Jordan mit einschloss.
Das Mandat diente dazu, auf seinem Territorium das Projekt einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk gemäß der Balfour-Deklaration umzusetzen. Im Juni 1922, noch vor Inkrafttreten des Mandats, teilte Winston Churchill das Mandatsgebiet in Palästina westlich des Jordan, wo die jüdische Heimstätte errichtet werden sollte, und Transjordanien östlich des Jordan, auf dessen Gebiet ein autonomes arabisches Emirat eingerichtet wurde. Die offizielle Verabschiedung des Mandats durch den Völkerbund geschah am 24. Juli 1922. Die genaue Ausgestaltung der Grenzen wurde dabei der Mandatsmacht Großbritannien überlassen. Im April 1923 erkannte Großbritannien den Emir Abdallah ibn al-Hussain offiziell als legitimen Herrscher des autonomen Emirats Transjordanien (Jordanien ohne die Westbank) an.
Das britische Mandatsgebiet umfasste in etwa folgende Staaten: Israel und den Gaza Streifen, Jordanien und die Westbank sowie die Golan Höhen.
Damit war die Region Palästina, in der die jüdische Heimstätte errichtet werden sollte, endgültig auf das Gebiet westlich des Jordan beschränkt.
Am 29. November 1947 stimmte die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit Zweidrittelmehrheit (31 pro, 13 contra, 10 Enthaltungen, 1 abwesend) für den Teilungsplan, der Palästina in einen jüdischen und arabischen Staat teilen sollte. Jerusalem sollte unter internationale Verwaltung kommen und die beiden Staaten sollten in einer Wirtschaftsunion zusammengefasst werden. Mit dem Ziel, tatsächlich einen unabhängigen jüdischen Staat zu gründen und den Überlebenden der Shoa eine Heimat zu schaffen, akzeptiert die jüdische Bevölkerung den Plan.
Das heisst im Klartex: Die Araber in der Westbank und im Gaza Streifen hatten lt. UNO Beschluß 1947 die Möglichkeit ihren e i g e n e n Staat zu gründen. Voraussetzung: Die Anerkennung des UNO-Beschlusses und die Anerkennung des Existenzrecht Israels.
Die Araber jedoch lehnten diesen Beschluss ab (mit Ausnahme Jordaniens) , und wählten - heissgemacht und fanatisiert durch ihre politischen und religiösen Führer , wobei der Großmufti von Jerusalem, der Nazi und SS-Mann al-Husseini, an erster Stelle zu nennen ist, Terror und Krieg.
Einen Tag nachdem Ben Gurion den israelische Staat ausgerufen hatte, rückten insgesamt 5 arabische Armeen auf Israel zu.
Die arabischen Führer hatten die in Israel lebenden Araber aufgefordert, das Land zu verlassen und versprachen, “binnen 8 Tagen die Juden ins Meer zu treiben!” "





Hierzu sollte man die Gründungscharta der Hamas kennen, die ich hier ebenfalls auszugsweise zitiere:

"Auszüge aus der Charta der Hamas
Die Charta Gottes: Plattform der Islamischen Widerstandsbewegung (Hamas)


Artikel 2: Die Islamische Widerstandsbewegung ist ein Flügel der Muslimbrüder in Palästina. Die Muslimbruderschaft ist eine weltweite Organisation und die größte islamische Bewegung der Neuzeit.


Artikel 6: Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine eigenständige palästinensische Bewegung,die dafür kämpft, dass das Banner Allahs über jeden Zentimeter von Palästina aufgepflanzt wird.

Artikel 7: Weil Muslime, die die Sache der Hamas verfolgen und für ihren Sieg kämpfen , überall auf der Erde verbreitet sind, ist die Islamistische Widerstandsbewegung eine universelle Bewegung. Hamas ist eines der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion entgegenstellt. Dieser Djihad verbindet sich mit dem Impuls des Märtyrers Izz a-din al-Quassam und seinen Brüdern in der Muslimbruderschaft, die den Heiligen Krieg von 1936 führten; er ist darüberhinaus mit dem Djihad der Muslimbrüder während des Kriegs von 1948 verbunden, wie auch mit den Djihad-Operationen der Muslimbrüder von 1968 und danach. Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte:
Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! "

Und das hat der europäische Bürger bisher mit seinen Steuergeldern für die "Friedensbemühungen" im nahen Osten bezahlt.


Projektbezogene Investitionen der Europäischen Union:
Die EU hat seit der Prinzipienerklärung von Oslo insgesamt 1,5 Billionen Euro für die Unterstützung der Palästinenser gezahlt und ist damit der größte Geber finanzieller Hilfe für den "Nahostfriedensprozess". Jährlich fließen durchschnittlich 179 Millionen Euro an die Palästinensische Autonomiebehörde, das palästinensische Flüchtlingshilfswerk (UNRWA) und in regionale Projekte.
Hier eine Auswahl der Projektfinanzierungen der Europäischen Union in der West Bank und dem Gazastreifen in den Jahren 1993 bis 1999 (in Euro).
http://www.palaestina.org/generaldelegation/eu_palaestina/investition.php



Im Jahre 1918 lebten nach Zählungen der britischen Militärregierung 573.000 Araber (davon ca. 10% Christen) und 66.000 Juden (ca. 10.3% der Gesamtbevölkerung) in Palästina.
Im Jahre 1950 lebten rund 150.000 Araber - von Palästinensern war nur im geographischen, nicht im politischen Sinn die Rede - im Staat Israel. Im selben Jahr waren bei der UNRWA, die speziell für die Betreuung der palästinensischen Flüchtlinge etabliert wurde, rund 960.000 Flüchtlinge registriert. Etwa 130.000 im Libanon, 82.000 in Syrien, über 500.000 in Jordanien und fast 200.000 in Gaza. 50 Jahre später wird die Zahl der Flüchtlinge auf 3,7 bis vier Millionen geschätzt. (Henryk M. Broder, in : "Spiegel online" 2001)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,115226,00.html)



Nach heute vorliegenden Zahlen leben im palästinensischen Autonomiegebiet 4.018.332
Menschen, davon 2007 im Gazastreifen ca. 1,5 Millionen und ca. 2,5 Millionen im Westjordanland.








Man muss sich vorstellen, dass Israel seit 60 Jahren diesen Terror ertragen muß.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Das AUS für das Christfest ist gekommen. Oder wie Weihnachten im Atheismus und im Konsum verkam.

Wann ist ein Brauch ein Brauch? Wann darf sich ein Brauch „alt“ nennen? Nach 100 Jahren oder nach 400 Jahren?
Da wird lamentiert darüber, dass „geschmückte Nadelhölzer“ in den Wohnzimmern kein alter Brauch sind. Wem dient diese Feststellung und vor allen Dingen, was wollen die Autoren dem Volk damit sagen?
Heisst der Tannenbaum, den wir uns zu Christi Geburt am 24. Dezember ins Wohnzimmer stellen, nicht Christbaum?
Der Christbaum und seine aufgesteckten Kerzen symbolisieren mit dem immer vorhandenen Grün der Tanne die Kontinuität Gottes und mit den Lichtern in Form der Kerzen, das Lumen Christi. Das Licht der Welt. Wie heisst es im Neuen Testament, Joh.8,12, „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben.“
Diese Lichtsymbolik hat bereits ihren Hintergrund aus alttestamentarischen Zeiten. Am siebten Tag des Laubhüttenhüttenfestes wurden im Tempel vier große Leuchter aufgestellt, die ihr Licht über Jerusalem verbreiteten. Die Menora, der siebenarmige Leuchter, gehörte zum Kultgerät in der Stiftshütte (Ex. 25,31) und findet sich noch heute im Staatswappen Israels.
DAS sind unsere jüdisch-christlichen Wurzeln.
Die Lichtsymbolik, dargestellt durch die Kerzen, auch am Christbaum, soll nicht nur Licht in den Alltag bringen. Die Flamme der Kerze ist die Seele, die immer nach oben strebt. Kerze und Flamme zusammen versinnbildlichen den Menschen.
Die Begründung dafür sehen Juden in Sprüche 20,27: Die Seele des Menschen (hebr. neschama, auch: Geist, Atem) sei als Licht des Herrn (hebr. ner, Lampe, Leuchte) zu verstehen. Das erklärt auch das christliche Kerzenopfer zur Verehrung Gottes. Den gleichen Gedanken realisieren auch Lichter auf den Gräbern der Verstorbenen.
Der ursprünglich als Paradiesbaum im Vorspiel zum Krippenspiel in der Kirche aufgestellte Christbaum hat nach seinem Einzug in die Wohnungen wieder den Charakter eines himmlischen weihnachtlichen Paradiesbaumes, natürlich mit Lichterglanz, angenommen. Im 16./17. Jahrhundert taucht der Paradiesbaum außerhalb der Kirche bei Gemeinschaftsfeiern von Zünften und Bruderschaften auf. Er hatte sich vom Krippenspiel in der Kirche abgelöst, wurde Symbol der Advent- und Weihnachtszeit. Martinsfeuer und Martinslampen, Kerzenweihe und Johannisfeuer, Lichtprozession zur Evangeliumsverkündigung, Feuer bei der Altarweihe – das Licht als Zeichen göttlicher Präsenz ist religiös omnipräsent.
Selbst das kirchliche Festjahr ist von diesem Ursymbol geprägt. Neun Monate vor der Geburt Jesu feiert die Kirche Mariä Verkündigung (25. März) und drei Monate später die Geburt Johannes des Täufers (24. Juni) zur Sommersonnwende. Der Vorläufer Jesu soll gesagt haben: „Er [= Jesus Christus] muss wachsen, ich aber muss abnehmen“ (Joh 3,30). Die Natur selbst liefert gleichsam den Beleg für die Bedeutung des Messias, indem die Tage zunächst kürzer und nach Weihnachten dann wieder länger werden.
Ohne Licht gibt es kein Leben und kein Leben existiert ohne Licht.

Nichts ist ohne Gott und ohne Gott ist Nichts.

Dabei ist es unerheblich, ob andere Religionen anderen Riten und Symbolen folgen.
Europa hat jüdisch-christliche Wurzeln und ist davon in seiner gesamten Kultur geprägt.

Da wir heute in einer zutiefst Gott verleugnenden Gesellschaft leben, die von Marxisten, Atheisten, Kommunisten und Globalisten geprägt ist, wird das Christfest weiter verkommen zum Schokoladen- und Playstationfest für Kinder und zum Konsumfest für Erwachsene.

Die Gewalthaber der DDR liessen weder Christ- noch Weihnachtsbäume gelten.
Der Begriff „Weihnachtsbaum“ ist schon eine deutliche Reduzierung vom eigentlichen Anlass des Christfestes. Aber die Ideologen haben dem Christbaum einfach eine passende Geschichte und einen neuen Namen zugeschustert.
Zunächst kappten sie die gesamten christlichen Wurzeln des Christbaumes. Dann erklärten sie seine Vergangenheit nur noch als Festbaum der Zünfte oder heidnischischen Ursprungs, der zum Kinderbaum geworden ist.
Die Diktatoren der Sowjetunion haben ihn 1935 zu Silvester als Gabenbaum eingeführt. Natürlich war auch in der DDR der Christbaum als „Christ”baum untragbar: Er wurde in Schmuckbaum umbenannt.
Und auch die Nazis haben den Christbaum nur noch als Weihnachts- oder Tannenbaum durchgehen lassen.

Die Neuen Deutschen und die Neuen Europäer sollen sich, wenn
man die Aussagen des in Großbritannien ansässigen
mohammedanischen Anwalts und Predigers Anjem Choudary
liest, von Weihnachten fernhalten. Weihnachten sei der
“Pfad zur Hölle” und eine Feier des “Bösen” .

Kommunisten, Marxisten, Atheisten, Nazis, Globalisten und Mohammedaner brauchen kein Christfest. Christen sind in ihren Augen der Abschaum schlechthin.

Dennoch, Christen, haltet niemanden die zweite Wange hin, wenn ihr einen Schlag auf die erste Wange bekommt. Wehrt Euch mit allen Mitteln.
Gott schützt Euch.

Abbildung oben: Das Lamm Gottes auf dem Buch mit sieben Siegeln.

Wer schneidet diesem christlichen Symbol ohne Erbarmen die Kehle durch?

(Pinkward Brown)

Freitag, 5. Dezember 2008

Wer ist Pro Familia?


Abbildung 1) Fötus 7 Wochen lebend
Abbildung 2) Fötus 7 Wochen tot



Kein Tag vergeht, ohne das uns sämtliche Medien in irgendeiner Form erklären, dass Europa ein demographisches Problem hat. Kein einziger Tag vergeht, ohne das uns sämtliche Medien erzählen, dass wir, eben weil wir ein demographisches Problem haben, mindestens 50 Millionen Nordafrikaner nach Europa importieren müssen, um eben dieses demographische Problem zu lösen.
Liest man den nachfolgenden Bericht, welche jährlichen Aufwendungen zur Finanzierung der Abtreibungen allein in Deutschland erforderlich sind, wird klar, welche Perversion von den Köpfen der politischen Kaste Besitz ergriffen hat. Auf der einen Seite gibt man Millionen aus, um Abtreibungen zu finanzieren anstatt dieses Geld für Familien bzw. Familiengründer aufzuwenden.
Auf der anderen Seite werden Millionen Menschen aus einem völlig konträren Kulturkreis nach Europa einwandern, um die Verluste durch die Abtreibungen auszugleichen.
Jährlich werden allein in Deutschland 300000 Abtreibungen duchgeführt. Das sind in 10 Jahren 3 Millionen. Überträgt man das auf die letzten 40 Jahre, so hatten 12 000 000 (zwölf Millionen)
Kinder keine Chance, ihr Leben zu leben. Wieviele Wissenschaftler, Musiker, Maler waren unter diesen zwölf Millionen? Niemand nimmt diesen Massenmord zur Kenntnis.

Bitte lesen Sie den nachfolgenden Artikel von Simone Barich bis zum Ende.


2. Hintergründe zur Organisation"Pro Familia"- Seminararbeit von Simone Barich, Wer ist Pro Familia? (Diese Seminararbeit können Sie hier als pdf-Datei downloaden) -
Übersicht:
1.

Wer ist Pro Familia?
2.

Geschichte und Entwicklung
3.

Weiterentwicklung
4.

Nationale und internationale Vernetzungen
5.

Darstellung nach außen
6.

Finanzielle Unterstützung
7.

Pro Familia und Abtreibung als Geburtenkontrolle
8.

Wie sieht Pro Familia ein ungeborenes Kind?
9.

Fazit
10.

Quellenverzeichnis
11.

Anlage
EinleitungDie Pro Familia ist in der Gesellschaft eine sehr bekannte Organisation. Die meisten Menschen kennen sie. Zumeist dahingehend, daß man sich dort Rat und Hilfe holen kann, wenn man Fragen zur Schwangerschaft hat oder Hilfe in Konfliktsituationen sucht.Der Name Pro Familia - "für die Familie" - klingt ja auch sehr vielversprechend und vertrauenserweckend. Ich habe sehr viel für und wider über diese Organisation gehört. Da ich für meine Prüfung eine Hausarbeit verfassen mußte, habe ich mir dieses Thema ausgewählt, um mich tiefer mit diesem Thema zu beschäftigen, mir Details anzuschauen, die mit dieser Organisation zusammenhängen. Ich wollte es genauer wissen: Was ist dies für eine Organisation? Ist sie das, was ihr Name - "für die Familie" - aussagt?Ich habe sehr viel recherchieren und zwischen den Zeilen lesen müssen. Ich habe mir Selbstdarstellungen der Pro Familia, ihrer Partnerorganisation International Planned Parenthood Federation (IPPF), Texte aus dem amerikanischen Bereich, verschiedene schon existierende Berichte von anderen Autoren über die Pro Familia angesehen und versucht, sie objektiv und sachlich zu betrachten. Oft war ich zwischendurch sehr verwirrt, weil sich nach außen hin alles so gut und so förderlich anhört. Jedoch, je tiefer ich in dieses Thema eintauchte, merkte ich, was diese Organisation eigentlich wirklich ist, wer hinter ihr steht, welch großen Einfluß sie schon hat. Somit muß man leider sagen, daß von ihr eine große Gefahr ausgeht.Ich bin mir mittlerweile auch sicher, daß viele Politiker in den Ländern und Kommunen nicht wissen, wen sie da mit öffentlichen Geldern reichhaltig fördern. Ich vermute ferner, daß viele der Beraterinnen bei Pro Familia auch nicht wirklich wissen, für welche Organisation sie arbeiten und was sie in Wirklichkeit unterstützen.
1. Wer ist Pro Familia?Pro Familia nennt sich Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V. Der Name Pro Familia ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet "für die Familie". Nach eigenen Angaben hat sie ca. 5.300 Mitglieder und 1000 Mitarbeiter. Sie bezeichnet sich als gemeinnützige Organisation.Der Bundesverband setzt sich aus 16 Landesverbänden zusammen, die geographisch mit den 16 Bundesländern übereinstimmen. Die Landes-, Orts- und Kreisverbände sind als Mitgliedervereine organisiert und Träger von etwa 170 Beratungsstellen und Pro Familia-Zentren. In sechs Pro Familia-Einrichtungen werden Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. Die Beratungsstellen werden zu 75 % aus öffentlichen Mitteln (Kommunen, Länder,Bund) finanziert: Jahresetat ca. 25,5 Mill. Euro. (4; 18, S. 4, 5)Pro Familia ist Mitglied der International Planned Parenthood Federation (IPPF). Dieser Verband gehört heute national wie europaweit zu den bedeutendsten nichtstaatlichen Dienstleistern der Sexualpädagogik, Familienplanungs-, Sexual- und Schwangerschaftsberatung.(42, 43)
2. Geschichte und Entwicklung2.1. Wer sind die Hauptbegründer von Pro Familia und der IPPF?Hauptbegründer sind Prof. Hans Hamsen und Margaret Sanger.H. Harmsen (1899-1988) studierte Medizin, Volkswirtschaft und Jura. Einer seiner bedeutendsten Lehrer war Alfred Grotjahn, Begründer der deutschen "Sozialhygiene". Er regte in Harmsen die Beschäftigung mit bevölkerungswissenschaftlichen Themen an.In dieser Zeit, Beginn des 20. Jahrhunderts, fanden zahlreiche eugenische und rassenhygienische Vereinigungen und Konferenzen Zulauf. Man versuchte, das Bevölkerungswachstum in den Griff zu bekommen, vor allem die hohe Kinderzahl in den unteren und ärmeren Schichten. Man ging davon aus, daß Intelligenz und Begabung erblich sei, und wollte Programme entwickeln, den "besseren" Teil der Bevölkerung zu fördern und zu versuchen, die weniger erwünschten Personen zu verhindern.Harmsen wird 1925 Leiter der "Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung" (bis 1940 Geschäftsführer) und wird ferner 1926 leitender Arzt des Gesundheitswesens der evangelischen "Inneren Mission" (heute Diakonisches Werk). Die Innere Mission war der wichtigste protestantische Träger von Einrichtungen für körperlich und geistig behinderte sowie alte Menschen. In der Situation der Weltwirtschaftskrise, die auch die Innere Mission finanziell vor Probleme stellte, prägte Harmsen 1931 den Begriff der "differenzierten Fürsorge". Damit war praktisch der Schritt von der "quantitativen" zur "qualitativen" Bevölkerungspolitik getan. Fürsorgerische Leistungen sollten reserviert sein für diejenigen Personen, die auch im Wirtschaftsprozeß leistungsfähig waren, woraus sich der Wert des Menschen ergab. Darüber ließe sich dann auch eine "Höherentwicklung des Volkes" erreichen. "Aufartung" staatstragender, erblich wertvoller Familien durch die Beseitigung der "schädlichen Erbmasse". Wie die Mehrheit im Zentralausschuß stimmte Harmsen dem Gesetzentwurf, der die Grundlage für das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" legte, zu (Harmsen, "Mitteilungen der Auskunftsstelle des Central-Ausschusses für Innere Mission", 1933). Eine eugenische Sterilisation wurde akzeptiert, Maßnahmen zur "Artreinigung" bei geistig und körperlich behinderten Menschen - so einer der Vertreter der Inneren Mission - sollten sein:
die Verwahrung in Anstalten
die Sterilisation
Ehegesundheitszeugnisse
Meldepflicht bei Geschlechtskrankheiten
die Stärkung des "Erbgesundheitsgewissens" der Bevölkerung.
Harmsen schickte Belegexemplare seiner Ansichten u. a. an Benito Mussolini und Adolf Hitler. Sein Schreiben an Hitler sprach eine eindeutige Sprache, wenn es hieß: "Mit großem Interesse und aufrichtiger Freude habe ich im `Völkischen Beobachter´ die Berichte über die Tagung nationalsozialistischer Ärzte in Leipzig gelesen, die ein starkes Bekenntnis zur Notwendigkeit planmässiger bevölkerungspolitischer Maßnahmen enthielt." Das hat nach 1945 weder seiner Karriere geschadet, noch führte es zu einer Stellungnahme von kirchlicher Seite.Harmsen hat sich nach dem Krieg von seinem Einsatz für das 1933 erlassene Nazigesetz "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" nie distanziert, sondern verteidigte es noch. Er wurde 1946 Professor und Direktor des Hygienischen Instituts in Hamburg und sammelte andere renommierte Rassenhygieniker aus der Zeit vor 1945 in wissenschaftlichen Vereinigungen. Er machte ein Forschungsprojekt am Institut für Geschichte der Medizin der Freien Universität Berlin unter dem Titel "Aufbau des Gesundheitswesens nach 1945 - Neue Konzepte und Ziele?". Er arbeitete als Gutachter für die Bundesregierung und wurde Sachverständiger des Bundesministeriums für Familie und Jugend und Mitbegründer von Pro Familia! Er war bis 1984 Ehrenpräsident von Pro Familia und bis zu seinem Tod 1988 Ehrenmitglied der IPPF. (51; 50, S. 48-50; 55; 18, S.814; 28, S. 41-44 + 201-202; 49)
2.2. Wer war Margaret Sanger?Wer war Margaret Sanger, die Begründerin der IPPF, an deren Gründung die Pro Familia nach eigenen Aussagen maßgeblich beteiligt war? Margaret Sanger, eine amerikanische Feministin und Rassistin, vertrat ähnliche Ansichten wie Hans Harmsen. Ihre Ideologie war, daß die menschliche Rasse, um überleben zu können, ihr genetisches Erbgut reinigen müsse.Für M. Sanger gab es drei Gruppen von Menschen:- die genetisch einwandfreien Menschen, das waren Europäer und Nordamerikaner;- sog. Untermenschen, dazu gehörten zunächst Schwarze und Menschen der "Dritten Welt";- ferner Unter-Untermenschen, das sind die Armen, zu diesen zählte sie die Arbeiter, Emigranten aus Südeuropa, Juden und manche religiöse Gruppen. Durch Geburtenkontrolle müsse die Menschheit zu einer reineren Rasse werden. (18, S. 9; 19)Sie forderte Begrenzung der Kinderzahl für untere Klassen. Sie wollte dies z. B. durch Sterilisation erreichen, indem die Leute für ihre Einwilligung zur Sterilisation mit Geld oder Geschenken belohnt würden.Sanger kämpfte ihr Leben lang gegen die amerikanische Justiz bezüglich bestimmter Gesetze. Sie mühte sich erfolgreich, Gesetze, die z.B. Verhütungsmittel verboten, aufzuheben. Sie gründete 1912 die "American Birth Control League", die später in die IPPF umgewandelt und weiterentwickelt wird. (Die IPPF gründet später das Margaret Sanger Forschungszentrum, welches die Entwicklung der "Pille" und "Spirale" finanziert). Ihr Einfluß hatte über die Jahre weitreichende Folgen in der Gesellschaft.(15) Harmsen und Sanger begegnen sich 1927 auf der Weltbevölkerungskonferenz in Genf. Sie weckte Harmsens Interesse für "Familienplanung". Sanger wollte auch in Deutschland Fuß fassen. 1952 gelang es ihr, an "Familienplanung" interessierte Ärzte und Ärztinnen zu finden. Mit finanzieller Unterstützung der IPPF aus den USA wurde der deutsche Zweig der IPPF begründet und nahm seine Tätigkeit als "Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Ehe und Familie" auf. (18, S. 7,11) Ergänzung aus einer schriftlichen Auskunft des Amtsgerichts Frankfurt/Main unter der Geschäftsnummer 73 VR 5685: "In obiger Sache wird mitgeteilt, daß der obige Verein am 23.07.1946 in Hamburg unter dem Namen: Vertrauensstelle für Verlobte und Eheleute gegründet wurde." (Human Life International Canada (Hrsg.), Planned Parenthood - Wolf in Sheep's Clothing, Vanier, Canada, 1990)In einem Selbstzeugnis heißt es: "... Die Verhütungsberatung von Ärzten war damals weniger auf eine autonome Lebensplanung gerichtet, sondern sie galt vielmehr der Einschränkung unkontrollierter Vermehrung vornehmlich der armen Schichten als mögliche gesellschaftliche Last."Einem Buch über Bevölkerungspolitik in entwickelten Ländern, Kapitel 22, ist zu entnehmen, daß der Name Pro Familia (für die Familie) absichtlich gewählt wurde, um das tatsächliche Ziel der Gesellschaft zu tarnen, da besonders von katholischer Seite starker Widerstand gegen die Verbreitung von Information über Familienplanung bestand.(18, S. 11) Hans Harmsen wurde zum Vorsitzenden gewählt, "da er beste Voraussetzungen mitbrachte". (56; 18, S. 11) Er war bis 1984 Ehrenpräsident von Pro Familia und bis zu seinem Tod 1988 Ehrenmitglied der IPPF. In vielen Bundesländern wurden dann nach und nach Beratungsstellen eingerichtet, bis heute die schon erwähnten 170.
2.3. Rücktritt von Harmsen bei der Pro FamiliaNach der veröffentlichten Schrift "Eine deutsche Biographie - der Bevölkerungspolitiker Hans Harmsen" von H. Kaupen-Haas28, die für Aufruhr sorgte, drängte die Pro Familia H. Harmsen zum Rücktritt von der Ehrenpräsidentschaft. Pro Familia sagt in ihrem Pro Familia Magazin 6/84, daß sie generell erst Anfang 1984 Kenntnis von Harmsens Engagement im Dritten Reich bekommen hätten.Das klingt jedoch ziemlich unglaubwürdig. (18, S.12; 49)Die aktuellste Aussage von Pro Familia zu diesem Thema findet sich in dem Heft "Programme und Ziele" von 2002, S. 10. Dort heißt es: "Die Geschichte der Familienplanungsbewegung - etwa die Nähe einiger ihrer Vertreter zur "Rassenhygiene" des Nationalsozialismus oder zu Zwangssterilisationen in Ländern der Dritten Welt - liefert Beispiele dafür, daß dies nicht immer gelungen ist. Ein wesentliches Anliegen von Pro Familia ist es, diese geschichtlichen Lehren in ihrer gegenwärtigen Tätigkeit und in ihren auf die Zukunft gerichteten Zielen und Aufgaben zu berücksichtigen, um als Interessenvertretung glaubwürdig und als Fach- und Dienstleistungsorganisation integer zu bleiben." Ansonsten finden sich so gut wie keine Aussagen zu diesem Thema.
2.4. Entwicklung in den 60er JahrenEine weitere Strömung, die sich die Organisation zunutze machte und zuletzt an deren weitere Entwicklung maßgeblich beteiligt war, war die beginnende sexuelle Revolution und der verstärkte Feminismus in den 60er und 70er Jahren. Pro Familia war maßgeblich an der Lockerung des § 218 StGB beteiligt. Mit Argumenten, daß sie durch den Tod von vielen Frauen illegalen Schwangerschaftsabbruch (Anm. Abtreibungstötung) verhindern wollten, und durch Parolen wie "Mein Bauch gehört mir" wollten sie das Selbstbestimmungsrecht der Frauen stärken und letztendlich, so ist zu vermuten, auf diesem Weg die emanzipierten Frauen gezielt als Beraterinnen für die Geburtenkontrolle einbinden. Somit gebrauchten sie die Frauen für ihre Zwecke.

3. WeiterentwicklungDer Einfluß der IPPF und damit auch der Pro Familia wurde immer größer, da sich zur Zeit um 1952, als die IPPF und Pro Familia begründet wurden, sich auch zahlreiche andere Familienplanungsorganisationen sowohl staatlich als auch nicht staatlich bildeten, vornehmlich in Amerika, welche national und international weltweit in die "Dritte-Welt-Länder" Programme für Familienplanung integrieren und darauf Einfluß nehmen wollten und wollen.Die Ausmaße sind von dieser Zeit an bis in die Gegenwart immens. Die IPPF konnte in vielen, mittlerweile 182 Ländern der Erde Fuß fassen und Zentralen bilden. Auf ihrer Internetseite (www.ippf.org) finden sich 6 Seiten mit Links zu anderen Organisationen, mit denen die IPPF weltweit Verbindung hat und vernetzt ist. Um einige der bekanntesten und einflußreichsten darunter zu nennen:
3.1. International
Population Council oder Rockefeller Foundation, 1952 gegründet von John D. Rockefeller (stiller Unterstützer der RU-486 Abtreibungspille in den USA)
UNFPA (United Nations Fund for Population Activities), Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen, hat über 2000 Geburtenkontrollprogramme über die ganze Welt verteilt
WHO (World Health Organisation)
UNESCO (United Nations Educational Scientific and Cultural Organisation)
World Bank
UNICEF (United Nations International Children's Emergency Fund)
Ford Foundation
Pathfinder International
Allan Guttmacher Institute (in New York, entwickelt Studien über Abtreibungsentwicklungen in den USA und international)
Agency for International Development (AID)
John Hopkins University Center for Communication Programs
3.2. NationalDie Pro Familia sagt von sich selbst, daß sie
Gründungsmitglied der "International Planned Parenthood Federation" (IPPF) ist, der international führenden nichtstaatlichen Familienplanungsorganisation, somit aktiv an der Strategie- und Programmentwicklung der IPPF beteiligt und in den Entscheidungsgremien der IPPF vertreten ist,
zur "Europa Region" der IPPF gehört,
enge Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen hat,
den neuen osteuropäischen Partnerorganisationen Unterstützung bietet,
mit dem Europäischen Parlament, dem Europarat und einschlägigen UN-Organisationen wie z. B. der Weltgesundheitsbehörde (WHO) zusammenarbeitet,
eng mit der Bundesregierung, wie z. B. der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) und der Abteilung für Tropenhygiene und Öffentliches Gesundheitswesen (ATHÖG) zusammenarbeitet.
An Fachtagungen von Pro Familia z. B. in Bremen nahmen teil:VertreterInnen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bremer Senats und der Landesärztekammer (Vize-Bundesärztekammer) Bildung von Allianzen mit nationalen und internationalen LobbyOrganisationen wie z. B. der Internationalen Vereinigung von Fachkräften und Verbänden zu Schwangerschaftsabbruch und Kontrazeption (Fédération Internationale des Associés Professionnels de l'Avirtement et de la Contraception - FIAPAC).(32; 12; 25; 46; 25; 26)

4. Nationale und internationale VernetzungenWie stark die Vernetzungen national und international sind, wird an vielen Beispielen deutlich:Neben thematischem Einklang bestehen zahlreiche personelle Verflechtungen in den einzelnen nichtstaatlichen und staatlichen Organisationen, wie IPPF Generalsekretär Halfdan Mahler aus Dänemark. Er war von 1973 bis 1988 Generaldirektor der WHO, wurde 1989 zum IPPF Generalsekretär gewählt. Die IPPF hat einen offiziellen Beraterstatus bei der WHO.Gerhard Amendt, Gründer des Familienplanungszentrums in Bremen war von 1982 bis 1984 Berater der WHO für Familienplanungsfragen.Ein weiteres Beispiel ist der Arzt Alan Guttmacher. Er war führendes Mitglied und als Präsident direkter Nachfolger von Margret Sanger von 1962 bis 1974 bei der IPPF. Guttmacher gehörte auch dem medizinischen Beraterkomitee des Population Council an.Bernhard Berelson war ab 1962 Direktor des Kommunikationsforschungsprogramms des Population Council. Er erhielt 1966 vonder IPPF den Margret-Sanger-Preis verliehen. (18, S. 37-41)

5. Darstellung nach außenWie stellt die IPPF, somit auch Pro Familia, ihr Planungsprogramm nach außen hin dar?Sie sagen von sich selbst, daß sie sich gegen Armut, Unwissen und soziale Benachteiligung einsetzen würden, indem sie sich für die Wahlfreiheit von Frauen und Männern in Fragen der Familienplanung und Sexualität einsetzen, ihnen Informationen und Dienstleistungen zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Familienplanung zur Verfügung stellen und Präventionsarbeit zu HIV/Aids und anderen Infektionskrankheiten leisten.Ferner, daß sie es durch umfassenden Arbeitseinsatz und großes internationales Engagement möglich machten, maßgeblich zu folgenden Entwicklungen beizutragen, wie das 1968 in Teheran von den Vereinten Nationen verkündete Menschenrecht auf Familienplanung. Danach ist es ein grundlegendes Recht von Frauen und Männern, über die Zahl ihrer Kinder und den Zeitpunkt ihrer Geburt frei und verantwortlich zu entscheiden.34 Desweiteren, daß sich das Recht auf Familienplanung vom Wohlergehen des Kindes her ableitet, indem es helfen will, dessen Lebenschancen zu verbessern. Auf der Internationalen UN-Konferenz 1994 für Bevölkerung und Entwicklung in Kairo wurde dieser Ansatz erweitert. Der in Kairo definierte ganzheitliche Ansatz verknüpft Sexualität, Reproduktion und Gesundheit mit den allgemeinen Menschenrechten. Er geht von dem grundlegenden Verständnis aus, daß Autonomie und Menschenwürde zentrale Werte für die sexuelle und reproduktive Gesundheit von Frauen und Männern sind und direkte Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Menschen haben. Dieser neue Orientierungsrahmen wurde von der International Planned Parenthood Federation (IPPF), der internationalen Dachorganisation von Pro Familia, durch die Einbeziehung international anerkannter Menschenrechtskonventionen erweitert und in eine "Charta der sexuellen und reproduktiven Rechte" übersetzt, die sich konkret auf das Arbeitsgebiet der IPPF und deren Mitgliedsorganisationen bezieht.Folgende Rechte werden in dieser Charta benannt und erläutert: das Recht auf Lebendas Recht auf Freiheit und Unversehrtheit der Persondas Recht auf Gleichheit und darauf, keiner Form der Diskriminierung ausgesetzt zu seindas Recht auf Privatsphäredas Recht auf Gedankenfreiheitdas Recht auf Information und Bildungdas Recht auf freie Entscheidung für oder gegen Ehe und die Gründung und Planung einer Familiedas Recht auf freie Entscheidung, ob und wann die Geburt eigener Kinder erwünscht istdas Recht auf Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsschutzdas Recht auf Nutzen des wissenschaftlichen Fortschrittsdas Recht auf Versammlungsfreiheit und politische Beteiligung das Recht auf Schutz vor Folter und Mißhandlung"Wir verpflichten uns damit, daß Information und Beratung zu Methoden der Familienplanung und zu allen Fragen der Sexualität für Frauen und Männer, Jugendliche und Kinder zugänglich sind." Die sexuellen und reproduktiven Rechte sind universal und unteilbar. Deshalb dürfen sie nicht anderen Gesichtspunkten wie wirtschaftlichen Interessen oder politischen und moralischen Mehrheitsmeinungen unterstellt werden. (35; 42; 47; 45)
5.1. Wie sieht es tatsächlich aus?Aus zahlreichen Schriften geht hervor, daß diese eben genannten wohlklingenden Worte nicht der eigentlichen Intention entsprechen. Zum Beispiel stellte der bereits erwähnte Bernhard Berelson, einer der Leitfiguren der internationalen Bevölkerungs- und Familienplanung, 1969 auf der "Internationalen Familienplanungskonferenz" in Dacca, Bangladesch, in einem Grundsatzreferat zum
Thema "Geburtenkontrolle: Folgerungen, Tendenzen und Aussichten" ein ausführliches Programm vor, wie Geburtenkontrolle auszusehen habe, um zum Ziel zu gelangen: Erst Schritte über die freiwillige Geburtenkontrolle und, wenn dies nicht fruchten sollte, eine unfreiwillige Geburtenkontrolle, evtl. "Zwang notwendig werden könnte, wahrscheinlich als erstes in Indien und China".Das Regime der Volksrepublik China hat, um ihr Bevölkerungsproblem in den Griff zu bekommen, praktisch alle Vorschläge Berelsons angenommen und in die Tat umgesetzt. Bei allgemeinem Bekanntwerden der Bevölkerungspolitik in China sagte Jürgen Heinrichs, daß die IPPF und somit Pro Familia dieses Bevölkerungsprogramm nicht unterstützen würden, sie zwar mit den anderen Organisationen ergänzend zusammenarbeiten würden, aber auf dem Gebiet der Familienplanung jede einzelne ihre eigenen Ziele umsetzen würde und nicht ein allgemeines Ziel. Die IPPF spiegele nicht den gleichen Grundgedanken wider.In einem anderen Aufsatz jedoch widerspricht er sich. Er schreibt "... die Hauptfunktion der Familienplanungsorganisation ist mit der Aufgabe eines Wachhundes zu vergleichen: nämlich darüber zu wachen, daß die Prinzipien der Familienplanung auch wirklich Eingang finden in jeden relevanten Bereich des gesellschaftlichen Lebens ... Man kann wohl kaum davon ausgehen, daß diese Phase schon verwirklicht ist. Vielleicht ist das chinesische Volk der Realisation am Nächsten". (23, S. 483 ff)Weitere Aussagen von führenden Mitarbeitern machen deutlich, daß die IPPF und Pro Familia Deutschland hinter diesem Programm stehen und sich nicht davon distanzieren, sondern es befürworten.Im IPPF-Jahresbericht von 1989-90 schreibt der erwähnte Hafdan Mahler unter der Überschrift "An der Familienplanungsfront": "In China sah ich selbst die eindrucksvollen Anstrengungen der chinesischen Familienplanungsgesellschaft, in Ergänzung der staatlichen Familienplanungskommission zu arbeiten." Um die Vernetzung deutlich zu machen, geht aus mehreren Berichten hervor, daß z. B. der UNFPA und IPPF das Ein-Kind-Programm in China mit hohen Beträgen unterstützt haben. China erhielt sogar 1983 von der UNO den Preis "für die größte Aufmerksamkeit im Hinblick auf Bevölkerungsfragen". Von der IPPF wurde die Entscheidung der UNO für diese Preisverleihung gelobt. (18)So kann man sagen, daß letztendlich die vorher beschriebenen Aussagen, human verpackt mit Worten wie "Selbstbestimmung", "Menschenrechte", "Wohlergehen" und vor allem "Verantwortung für die Gesellschaft" mißbraucht werden und dazu dienen sollen, um nach außen und in der Öffentlichkeit eine positive, befürwortende, wohlwollende Einstellung zu bewirken. Diese Aussagen werden zum Selbstzweck erhoben und benutzt, um über die wirklichen Ziele hinwegzutäuschen. Denn nur allein an dem Beispiel China wird deutlich, daß die sogenannten Menschenrechte zugunsten der "Familienkontrolle" mißbraucht und unterlaufen werden.

6. Finanzielle UnterstützungWelcher Macht- und Einflußapparat hinter diesen Programmen und den damit zusammenhängenden Organisationen in Wechselbeziehung mit den verschiedenen Regierungen weltweit steht, ist auch an der starken finanziellen Unterstützung deutlich zu sehen. Die nicht staatlichen Organisationen, wie die IPPF, werden zu den staatlichen, wie der Agency for International Development (AID), gebraucht, um globale Bevölkerungskontrollpolitik umzusetzen. Dies geht aus einem offiziellen Schreiben, dem "NSSM 200", der US-Regierung hervor.Um Geburtenkontrolle weltweit zu finanzieren, haben die USA in den letzten 20 Jahren allein nur für Unterstützung der AID wenigstens 4 Billionen Dollar eingesetzt. Der United Nations Fonds für Bevölkerung (UNFPA), der über 2000 Geburtenkontrollprogramme weltweit durchführt, sagt gemäß seinen eigenen Aufzeichnungen, daß solche Programme ca. 122,7 Millionen Dollar im Jahr kosten. Ein Viertel davon wird von US-Steuern finanziert. Hinzukommen große Summen, die von solchen privaten Institutionen wie der Rockefeller Foundation, dem Sierra Club, dem Worldwatch Institut, der Ford Stiftung, dem Pathfinder Fonds und anderen für den gleichen Zweck gespendet worden sind.Einer der bedeutendsten privaten Sponsoren ist Ted Turner, der Gründer von CNN (Cable News Network), Vize-Präsident des Time Warner Verlags-Imperiums (AOL) und Eigentümer der Atlanta Braves Baseball und Atlanta Hawks Baseball Teams. (Turner ist für grobe Aussprüche in der Öffentlichkeit bekannt, wie z. B. das Christentum sei eine "Religion für Verlierer", Abtreibungsgegner seien "Idioten" und Menschen, welche die ein-Kind-Zwangsabtreibungspolitik des kommunistischen China verurteilten, nennt er "Dumpfbeutel"). Ted Turner ist trotz alledem auf Grund seiner Macht und seines Einflusses ein beliebter Medienstar.Mit großem Presserummel hatte Turner den Vereinten Nationen für Geburtenkontrollprogramme 1 Milliarde Dollar zugesichert. Dieser Akt war ein Ansporn für andere finanzstarke Industrielle und Anhänger des Internationalismus (Befürworter der Globalisierung), es ihm gleichzutun. (18)Auf der Internetseite von der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) finden sich in einem Bericht von Dr. Alfred Merkle weiterführende Informationen, wieviel finanziellen Mittel fließen. (29)Seit 1969, so berichtet die Forscherin für Bevölkerungsplanung, Mercedes Arzu Wilson, haben die USA mehr Geld für Bevölkerungskontrollprogramme ausgegeben als für ihre gesamten weltweit gesundheitsbezogenen Aufwendungen. Die Ausgaben für "Geburtenkontrolle" haben somit fast drei Mal so viele Ausgaben verursacht wie die Gesundheitshilfe. (8, S. 2-3)Um den Kreis vom Internationalen zu Europa und schließlich zu Deutschland zu schließen: Allein von 1984 bis 1999 hat die Bundesregierung nach einem aktuellen Bericht der IPPF und der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) für den UNFPA 40 Millionen DM im Jahr bezahlt. Sie hatte dann seit dem Jahr 2000 die Gelder gekürzt, aber immer noch pro Jahr ca. 10 Millionen Euro gezahlt. Die Bundesregierung hatte sich zu der Zahlung verpflichtet, damit weltweite Aidsvorsorgeprogramme gefördert werden (nach einem Bericht von Britta Mohnmeyer vom 27.11.2001, Öffentlichkeitsmitarbeiterin der DSW). (30) Jedoch ist mit diesen ganzen Verwicklungen und Verflechtungen der einzelnen Organisationen und Programme fraglich, wofür diese hohen Beträge tatsächlich eingesetzt werden.Wie gravierend der Einfluß der "Familienplanung" der Pro Familia in vielerlei Hinsicht auf Deutschland ist, wird vor allem in der Abtreibungspolitik deutlich.
7. Pro Familia und Abtreibung als GeburtenkontrolleDie IPPF unterhält weltweit die meisten Beratungszentren, in denen Abtreibungen durchgeführt werden. Hier in Deutschland werden laut eigenen Angaben 77 % der Schwangerschaftsabbrüche in den 6 Pro Familia-Zentren durchgeführt.20, S.22 Ferner wird berichtet, daß mit finanzieller und fachlicher Unterstützung der holländischen STIMEZO (Dachverband der Abtreibungskliniken) das Beratungs- und Abtreibungszentrum in Bremen eingerichtet worden ist. (18, S.14)Daher ist erklärlich, daß sich die IPPF weltweit und die Pro Familia in Deutschland für das Recht auf Abtreibung mit aller Kraft einsetzen und damit auch sehr erfolgreich sind, wenn man auf die Lockerungen des § 218 StGB blickt. Es ist auch zu vermuten, daß die Pro Familia mit diesen Schwangerschaftsabbrüchen sehr viel mehr Geld als an den Beratungen verdient. Die medizinische Einrichtung finanziert sich durch Abrechnung von Leistungen über Krankenversicherung, über Berechtigungsscheine und Privatabrechnungen. Sie erhält einen Landeszuschuß und Vereinsmittel. Eine Abtreibung kostet laut Pro Familia zwischen 250 und 550 Euro. Die Beratungen werden über die Zuschüsse finanziert. Wenn man bedenkt, daß jährlich um die 300.000 Abbrüche durchgeführt werden und ca. 77 % davon in Pro Familia-Zentren, ist es für die Pro Familia eine zuverlässige Einnahmequelle, und sie erhält immer mehr "die Oberhand über die Geburtenkontrolle". Wenn man ferner bedenkt, daß, laut FAZ vom 5.1.2004 , 90 % aller Abtreibungen vom Staat, damit indirekt von Steuern, über die "Soziale Indikation" mit einer Summe von jährlich 41 Millionen Euro bezahlt worden sind, ist das erschreckend. Somit sind seit dem 1. Januar 1996, als das "Gesetz zur Hilfe für Frauen bei Schwangerschaftsabbrüchen in besonderen Fällen (SFHG)" erlassen worden ist, bis 2004 über 250 Mill. Euro für "rechtswidrige", aber "straffreie" Abtreibungen ausgegeben worden. Dieses Geld wurde über das Sozialamt an die Krankenkassen zurückerstattet, welche es vorher ausgelegt haben. (37, 38, 21, 41, 1, 7, 6, 58)
Die "Soziale Notlagenindikation" ist einer der häufigsten Gründe für einen Schwangerschaftsabbruch, Tendenz steigend. Wie kann dies in einem der reichsten Länder der Erde sein? Für Pro Familia ist schon allein die "Unerwünschtheit" eines Kindes eine "Soziale Notlagenindikation".18, S. 15 Dies bestätigte eine Mitarbeiterin der Pro Familia auf mehrfache Nachfrage. Diese Einstellung ist ziemlich bedenklich, da wohl in den meisten Fällen jedes Kind, wenn es ungeplant kommt, zunächst "unerwünscht" ist. Pro Familia hat dies in ihr Beratungskonzept integriert und es gehört für sie zum Service, daß sie den abtreibungswilligen Frauen, wenn sie laut Gesetz unter dem Einkommen von 961,- Euro (in den alten Bundesländern) bzw. 912,- Euro (in den neuen Bundesländern) - das Gehalt des Mannes spielt keine Rolle - liegen, direkt mit den Sozialhilfeanträgen hilft und diese Arbeiten sozusagen für sie erledigt, damit es für die Frauen keine zu starke Belastung wird. Nebenbei sei noch angemerkt, daß erschreckenderweise statistisch ca. 45 % der Frauen, die abtreiben, verheiratet sind. (52; 1; 21; 58)

8. Wie sieht Pro Familia ein ungeborenes Kind?An Aussagen von führenden Leitern der Pro Familia wird deutlich, daß Pro Familia sich nach außen vermeintlich als Befürworter für die Familie und für das Kind ausspricht, aber intern eine ganz andere Meinung vertritt. Wie wird ein ungeborenes Kind gesehen?Und dennoch schrieb der Geschäftsführer des Saarbrücker Familienplanungszentrums Heinz Krämer im Spiegel: "Kindesabtreibung gibt es nicht. Es gibt die Abtreibung einer Leibesfrucht, den Schwangerschaftsabbruch, die Entfernung von Embryonalgewebe. Aber wir sollten aufhören, Embryos durch Ultraschallgeräte, Fötalchirurgie oder Verfassungsgerichtsurteile zu personalisieren, sie zu eigenständigen, lebensfähigen Personen hochzustillisieren." (54)
Oder Jürgen Heinrichs, welcher der ranghöchste Vertreter der Pro Familia (somit der IPPF) und Präsident des "Central Council", des höchsten Beschlußgremiums der IPPF, war. In einem Gutachten für das Bundesverfassungsgericht der Pro Familia Bremen zur Stiftung "Mutter und Kind" definiert er: "... Wann menschliches Leben beginnt und was menschliches Leben im Prozeß der vorgeburtlichen Entwicklung ist, muß dem einzelnen Bürger als eine höchst subjektive, in privaten Lebenserfahrungen und kulturellen Einbettungen vorgegebene Frage zur Entscheidung überlassen werden ... daß der Embryo solange kein selbständiges menschliches Leben ist, solange er nicht außerhalb des Mutterleibes selbständig leben kann, also bis kurz vor der Geburt." (24, S.1-2)

9. FazitDiese kurzen Ausführungen geben nur einen begrenzten Einblick in das negative Wirken der Einrichtung Pro Familia.Diese Organisation ist so gut wie jedem in Deutschland bekannt. Der Name Pro Familia klingt äußerst positiv, einladend und mutmachend. Jedoch wird mit diesen nicht auf Vollständigkeit bestehenden Ausführungen wohl deutlich, daß dem leider nicht so ist.Bedenklich, ja skandalös ist, daß diese Beratungsstellen jährlich mit durchschnittlich 25,5 Mill. Euro vom Staat finanziert werden, was über die letzten Jahre eine beachtliche Summe ausgemacht hat.Die Einnahmen fließen der Pro Familia und somit dem IPPF über die Krankenkassenfinanzierung der Abtreibungen und Beratungen zu.Zu bedenken ist der Machtapparat hinter Pro Familia und der Einfluß auf die Gremien in Deutschland und weltweit, auf das gesellschaftliche und politische Denken, das schon relativ weit fortgeschritten ist.Es ist bedauerlich, daß Milliardenbeträge diesen Organisationen zur Verfügung gestellt werden, anstatt sie dort einzusetzen, wo Mütter, Familien und Kinder wirklich in Not sind, wo diese Beträge fehlen.Nicht verschwiegen werden darf, daß diese Organisation durch ihren Einfluß auf die Gesellschaft allein in Deutschland für den Tod von im Schnitt 300.000 Kindern pro Jahr (Schätzung) mitverantwortlich ist, somit also auch an der zunehmenden Veralterung, da diese Kinder in der Zukunft fehlen werden. Weltweit sind es jährlich 50 Millionen Kinder, die abgetrieben werden.27 Eine schauerliche Bilanz.Abschließend noch: Wenn ein Kind getötet wird, welches in der Regel in den ersten drei Monaten geschieht, ist dieser Embryo/Fötus schon ein kompletter Mensch in Kleinformat, mit Armen, Beinen, unverwechselbarem Fingerabdruck und einem schlagenden Herzen. Diese Kinder werden ohne jegliche Betäubung oder Schmerzlinderung bei lebendigem Leib verätzt, zerrissen, erstickt oder zerschnitten. Dies ist mehr als grausam und verachtend in einem Land, wo alles und auch Pro Familia nach "Humanität" ruft. Aber offenbar gilt dies nur für bestimmte Personenkreise, weil die Schreie der hilflosen Kinder nicht hörbar sind.Merke:"Ein Mensch entwickelt sich nicht zum Menschen, sondern als Mensch. Er wird nicht Mensch, sondern ist Mensch von Anfang an!" (Ab Zellverschmelzung) - Prof. Dr. med. Erich Blechschmidt
10. Quellenverzeichnis1.) 41 Millionen Euro für Abtreibungen in 2003, FAZ beruft sich auf das Lebensforum, ALfA Newsletter, 9.1.20042.) Pro Familia - Ist diese Organisation wirklich für die Familie?, Flugblatt der Aktion Leben e.V., in: www.aktion-leben.de, 6.12.20033.) Wer darf dieses Kind töten?, Flugblatt der Aktion Leben e.V., in: www.aktion­leben.de/Abtreibung/Pro%20und%20Contra/sld01.htm, 24.11.20034.) Aktion Leben Rundbrief 2/2002, Zusatzinformationen/Kurzmeldungen/ Kommentare, www.aktion-leben.de/Rundbrie/KurzKomm/02_02.htm, 3.2.20045.) Argumente zum Thema Abtreibung, www.pro-leben.de/abtr/abtreibung_argumente.php, 8.3.20046.) Jede siebte Schwangerschaft abgetrieben, BBV-Net-Wissenschaft-Medizin, www.rp-online.de/public/article/wissenschaft/medizin/29711, 18.12.20037.) Bamberger Erzbischof, Betrug am mündigen Bürger - Steuerfinanzierte Abtreibungen ein Skandal, www.pro-leben.de/abtr/news_steuerskandal.php, 8.3.20048.) Boland, John D., The over Population Cabal, April 1999, Cardinal Minzenty Foundation, http://www.mindszenty.org/report/1999/April99.html, 9.2.20049.) Backhaus, Elisabeth, Internationale Diktatur der Familienplaner, in: Eine „Lösung“ ohne Würde und Erfolg, www.aktion-leben.de/Zeitdokumente/PDF/ Zeitdo11.pdf, 24.11.200310.) Pro Familia - Macht und Herrschaft über die Zeugung und das Ehebett, in: Christ und Zukunft, Organ der Bewegung für das Leben, Nr. 63, 3. Quartal 1996, S. 1554-1556 und S. 1577-158011.) Bökmann, Johannes (Msgr), Aktivitäten der Pro Familia in Deutschland, in: Theologisches, Nr. 3, März 1987, www.aktion-leben.de/Sexualitaet/Diktatur_Familienplanung/sld02.htm12.) Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Sexuelle und reproduktive Gesundheit (SRG) - Hinweise zu weiteren Informationen, www.bmz.de/infothek/fachinformationen/spezial/spezial082/spezial­082_23.html13.) Pro Familia und ihre folgenschwere Sexualpädagogik, Christdemokraten für das Leben (CDL), in: www.cdl-online.de14.) Cremius, Richard, UNO-Pläne für ihre Kinder, in: www.aktion-leben.de/Sexualitaet/Diktatur_Familienplanung/sld03.htm , 24.11.200315.) Drogin Elasah, Margaret Sanger - Vater der modernen Gesellschaft, in: Christ und Zukunft, Organ der Bewegung für das Leben, Nr. 64, 4. Quartal 1996, S. 1581- 158216.) Daten und Statistik zum Thema Abtreibung, in: www.pro-leben.de/abtr/abtreibung_daten.php , 8.3.200417.) Die vorgeburtliche Entwicklung des Kindes, in: www.abtreibung.de/entwicklung.htm, 8.3.200418.) Friedl, Thomas, pro familia - ? Wer ist die Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung e.V.?, Eine Dokumentation, JU Landesverband von Rheinland-Pfalz (Hrsg.), o. J.19.) Friedl, Thomas, pro familia - ? Wer ist die Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung e.V.?, Eine Dokumentation, in: members.aol.com/_ht_a/alfarvkastutz/Frame41.html20.) Glufke, Helga, Familienplanungszentren, Zielsetzung, Entwicklung, Perspektiven, in: Pro Familia Magazin 2/9221.) Hefty, Paul, Die Subventionierung der Abtreibung, in: FAZ, 5.1.200422.) Heinrichs, Jürgen, Familienplanung zwischen Menschenrecht und Bevölkerungskontrolle, in: Pro Familia Magazin, 4/84, S. 2 f23.) Heinrichs, Jürgen, Modell Familienplanung. Fünf Phasen institutioneller Aktivitäten, in: Sexualmedizin 6/1977, S. 55.24.) Heinrichs, Jürgen, Wer eine Schwangerschaft abbricht ... Zehn Jahre Reform - was denn sonst?, in: Pro Familia Magazin, 1/86, S. 1-225.) Förderung der reproduktiven Gesundheit, in: www.gtz.de/srh/links/links.html25.) IPPF - Links to other Organisations - Links to other Web Sites, www.ippf.org/links/index.html. , 14.1.200426.) International Planned Parenthood Federation - Links to other Web Sites - IPPF, www.ippf.org/links/index.htm, 25.1.200427.) IPPF - IPPF and Abortion, in: www.ippf.org/resource/statements/0106a.htm, 5.2.200428.) Kaupen-Haas, Heidrun, Eine deutsche Biographie - der Bevölkerungspolitiker Hans Harmsen, in: Angelika Ebbinghaus, Heilen und Vernichten im Mustergau Hamburg Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik im Dritten Reich, Konkret Literatur Verlag, Hamburg 1984, S. 41-44, 201-20229.) Merkle Alfred, Die Rolle internationaler Institutionen in der Bevölkerungspolitik, in: www.berlin-institut.org/pages/buehne/buehne_bevpol_merkle_­institutionen.html, 25.1.200430.) Mohmeyer, Britta, Stiefkind Bevölkerungspolitik, Bundesregierung kommt ihren Verpflichtungen nicht nach - neuer Bericht, Presseschau Agenda 21, www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/archiv/01/11/DSWBR.htm, 14.1.200431.) Nathanson, Bernhard, Taktiken und Hintergründe - Bericht von Dr. Nathanson, mit welcher Taktik die Abtreibung in den USA legalisiert wurde, in: www.pro-leben.de/abtr/taktiken_nathanson.php 2.2.200432.) Pro Familia Pressemeldung 10/2003, Neues pro familia-Forum für sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte eröffnet: Fachtagung „Qualitätsstandards in der Schwangerschaftabbruch-Versorgung“ setzt neue Maßstäbe, in: www.profamilia.de/article/show/2508.html33.) Kongreßbericht 2000, Familienplanungsrundbrief der Pro Familia, Nr. 4, Juni 200034.) Familienplanung 2001, Familienplanungsrundbrief der Pro Familia, Nr. 2, Juni 200135.) Für eine sichere Mutterschaft weltweit, Pro Familia Pressemeldung 4/2003, www.profamilia.de/article/show/1211.html - 26k, 5.1.200436.) Techniken des Schwangerschaftsabbruch im ersten Trigemon, in: Familienplanungsrundbrief, Nr.1, April 1999, Pro Familia (Hrsg.)37.) Medizinische Einrichtung für Schwangerschaftsabbruch und Nachsorge, Pro Familia Mainz, in: http://www.profamilia-mainz.de/html/01_aktuelles.­htm., 3.2.200438.) Ambulante Schwangerschaftsabbrüche im pro familia Institut, Pro Familia Rüsselsheim, in: www.profamilia-ruesselsheim.de/angebotez.htm, 3.2.200439.) Selbstdarstellung Pro Familia Zentrum Kassel, in: www.werra-meissner.de/Gesundheit/Jugendarbeit/ratzeputz/Pro%20Familia%20Zentrum%20Kas.­html , 3.2.200440.) Familienpolitik = Bevölkerungspolitik?, regt Debatte zum Gutachten des Bundesfamilienministeriums an, in: pro familia magazin, 1/2004, www.profami­lia.de/article/show/3834.html, 26.1.200441.) Land zahlt fast alle Abtreibungen, in: Morgenpost, 15.12.2003, www.morgen­post.berlin1.de/archiv2003/031215/berlin/story647801.html42.) Pro Familia, Wer sind wir?, in: www.profamilia-online.de , 24.06.200343.) Ziele und Programm der Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung e.V., Frankfurt am Main, 200244.) Jahresbericht 2002 der Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung e.V., Remscheid, 200245.) IPPF-Charta der sexuellen und reproduktiven Rechte, in: www.profamilia.­de/topic/Verband/Bundesverband/IPPF-Charta u. www.profamilia.de/print/show/1024.html46.) Bundesarbeitsgemeinschaft für politische Bildung, Das Informations-Portal zur politischen Bildung, Ein Angebot der Bundeszentrale und der Landeszentralen für politische Bildung, in: www.politische-bildung.net/links/voll.php?LinkID=201047.) Recht auf Familienplanung, in: www.profamilia.de/article/show/1803.html und www.profamilia.de/print/show/1803.html48.) Pro Familia International, in: www.profamilia.de/article/show/1034.html49.) Schirrmacher, Thomas, Prof. Dr., Abtreibung - Euthanasie - Bioethik-Konvention: Bedrohung für Menschenrechte in Europa, Vortrag am 19.9.1998 auf dem 1. Europäischen Forum Lebensrecht, in: www.professorenforum.de/volumes/v03n02/artikel3/schirrm.pdf50.) Schirrmacher, Thomas, Buchrezensionen aus Professorenforum-Journal 2002, Vol. 3, No. 2, S.48-50 und www.professorenforum.de/volumes/v03n02/arti­kel4/schirrmR.pdf, S. 3-4, 25.1.200451.) Schleiermacher, Sabine, Sozialethik im Spannungsfeld von Sozial- und Ras­senhygiene. Der Mediziner Hans Harmsen im Centralausschuß für die Innere Medizin, Matthiesen Verlag, Husum 1998, www.fu-berlin.de/fun/allgemein/ kus/1-2-97/a3.htm, 25.1.200452.) 31.400 Schwangerschaftabbrüche im dritten Quartal 2003, Statistisches Bun­desamt, Pressestelle, in: www.deatatis.de, 6.2.200453.) Statistisches Bundesamt Gesundheitswesen, Deutschland, in: www.destasis.­de/basis/d/gesu/gesutab17.htm54.) Heinz Krämer im Namen von Pro Familia Saarbrücken über das Thema Ab­treibung, in: Spiegel, 18.1.1988, S. 6555.) Witte, Wilfried, Institut für Geschichte der Medizin, FU Berlin, in: www.hsozkult.geschichte.huberlin.de/REZENSIO/buecher/1999/wiwi06­99.htm, 25.1.200456.) Pro Familia Information 2/79 57 Pro Familia Magazin 6/8458.) Rehder, Stefan; Blasel, Veronika, Staatsaufgabe Abtreibung - Rechtswidrig, straffrei und auch noch subventioniert, in: Lebensforum 4/200311. AnlageGrundsatzreferat von Bernhard BerelsonBernhard Berelson, eine der Leitfiguren der Internationalen Bevölkerungs- und Familienplanung, auf der „Internationalen Familienplanungskonferenz“ in Dacca, Bangladesch, zum Thema „Geburtenkontrolle: Folgerungen, Tendenzen und Aussichten“ im Jahre 1969:
a) Schritte zur Ausweitung der freiwilligen Fruchtbarkeitskontrolle- Institutionalisierung des Mutterschutzes in ländlichen Gegenden der Entwicklungsländer; eine Studie über die Durchführbarkeit eines gewissen Maßes an moderner medizinischer oder paramedizinischer Betreuung jeder schwangeren Frau in ländlichen Gegenden von fünf Entwicklungsländern mit fachlicher Hilfe für schwierige Fälle und mit einer Erziehung zur Familienplanung und entsprechender Dienstleistung als wesentlicher Bestandteil des Programms.- Liberalisierung der Abtreibungb) Einführung nichtfreiwilliger Fruchtbarkeitskontrolle1. Massenanwendung eines „Wirkstoffes zur Fruchtbarkeitskontrolle“ durch die Regierungen, um die Geburten auf einen annehmbaren Stand zu halten: Dieser Wirkstoff soll die Fruchtbarkeit in der Gesell­schaft je nach Bedarf um 5 % bis 75 % unter die gegenwärtigen Geburtenrate senken; der Wirkstoff ist noch unbekannt, soll aber für Feldversuche nach 5 bis 10 Jahren Forschung zur Verfügung stehen. In städtischen Ballungsgebieten soll er im Trinkwasser enthalten sein und anderswo durch „andere Methoden“; Zuführung zeitweiliger Sterilisationsauslöser im Trinkwasser oder in den Hauptnahrungsmitteln.2. „Verkäufliche Kinderlizenzscheine“, die an Frauen und vielleicht an Männer ausgehändigt werden in „angemessener Zahl, um einen Festpreis, pro Fortpflanzungseinheit zu gewährleisten“, sagen wir 2,2 Kinder pro Paar: z.B. „das Einheitszertifikat“ sei ein „Zehntel-Kind“; wenn eine Frau im heiratsfähigen Alter nun zehn dieser Einheiten durch Kauf, Erbschaft oder Geschenk erworben hat, hätte sie das Recht zu einem Kind.3. Zeitweilige Sterilisation aller Mädchen durch zeitgebundene Verhütungsmittel, die nach jeder Niederkunft erneut verabreicht werden, wobei die Rückkehr zur Fruchtbarkeit nur mit staatlicher Genehmigung erlaubt ist. Genehmigungsbescheinigungen aufgrund einer allgemeinen Wahl über ein erwünschtes Bevölkerungswachstum. Die Bescheinigungen werden auf dem freien Markt zum Kauf angeboten.4. Zwangssterilisation von Männern mit 3 oder mehr lebenden Kindern; Forderung von Abtreibung aller rechtswidrigen Schwangerschaften.[ ...]
e) Steuer- und Sozialfürsorgevergünstigungen und Strafen d. h. ein geburtenfeindliches System sozialer Dienstleistungen anstelle der heutigen geburtenfreundlichen Tendenzen.1. Entzug von Mutterschaftsvergütungen, vielleicht nach ... Kindern, oder falls nicht bestimmte Einschränkungsbedingungen erfüllt sind, wie genügender Abstand zwischen den Geburten, Kenntnisse über Familienplanung oder Einkommensstufe.2. Entzug von Kinder- oder Familiengeld, vielleicht nach ... Kindern. 3. Geburtensteuer nach dem ... Kind.4. Beschränkung von staatlichen Mitteln für ärztliche Behandlung, Wohngeld, Stipendien, Darlehen, Beihilfen u.s.w. mit mehr als ... Kindern.5. Umkehr von Steuervergünstigungen zugunsten von Unverheirateten und von Eltern mit weniger, statt mit mehr Kindern.
Quelle: Friedl, Thomas, pro familia - ? Wer ist die Pro Familia Deutsche Gesell­schaft für Sexualberatung und Familienplanung e.V.?, Eine Dokumentation, JU Landesverband von Rheinland-Pfalz (Hrsg.), o. J., S. 39
Empfehlenswerte Literatur
Roland Rösler, Der Dämon des Thomas RobertÜberbevölkerung, Bevölkerungsprogramme, Fortpflanzungsge­sundheit, Umweltzerstörung, begrenzte Ressourcen, Familienplanung etc.: Begriffe, die uns fast täglich in Nachrichten, Interviews, Reden und sogar in sogenannten „Seifenopern“ begegnen. Ausgehend von der Beschreibung der dazu vertretenen Haltung in der Europäischen Union (dargelegt auf der Weltbevölkerungskonferenz der UNO im September 1994 in Kairo) versucht der Autor, Roland Rösler, solche Begriffe und Bilder kritisch zu hinterfragen und dem Leser Information zur eigenen Meinungsbildung zu vermitteln. Eine Lektüre, die Schleier lüftet. Derscheider Verlag, 1. Auflage 1997
Karl Simpfendörfer, Verlust der LiebeMit Simone de Beauvoir in die Abtreibungsgesellschaft, Christiana-Verlag
Wichtige Zeitdokumente zum größten Verbrechen der Neuzeit
Abtreibung - der neue Holocaust?, Auszüge aus „The Abortion Holocaust“ von William Brennan, Nr. 4
Auswirkungen der sexuellen Freizügigkeit, H. W. Ramm, Nr. 10
Eine Lösung ohne Würde und Erfolg, Informationen über Pro Familia und IPPF, Nr. 11
Die Pläne der UNO,John Mallon / Austin Ruse, Nr. 23
Margaret Sanger - Gründerin der modernen Gesellschaft, Elasah Drogin, Nr. 18
Alle erhältlich bei Aktion Leben e. V., Postfach 61, 69518 Abtsteinach
Aus der Schriftenreihe der Aktion Leben e.V.
Elasah DroginMargaret Sanger - Gründerin der modernen Gesellschaft, Heft 1
Carol Everett / Valerie RichesDie Drahtzieher hinter der Schulsexualerziehung, Heft 2
Prof. Dr. Manfred BalkenohlReflexionen zu den Entwürfen einer Bioethik-Konvention - Ihre Inhalte und Mängel, Heft 3
P. Martin Ramm FSSPDen Stimmlosen Stimme sein - Zum Kampf für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder, Heft 4
Papst Pius XII. / Papst Johannes Paul II.Die sittlichen Grenzen der ärztlichen Forschungs- und Behandlungsmethoden / Humanae vitae - ethische Norm und autonome Moral, Heft 5
Dr. Bruno HügelKünstliche Befruchtung - ein Ausweg bei Unfruchtbarkeit?, Heft 6
Renate BoelDie Wirkung der Anti-Baby-Pille vor und nach der Empfängnis, Heft 7
Dr. Trautemaria BlechschmidtEvolutionstheorie - mehr als eine Hypothese?, Heft 8
Roland RöslerDer patentierte Hugo - eine Betrachtung zur Verwertung des Menschen, Heft 9
Rudolf WillekeHintergründe der 68er-Kulturrevolution - Frankfurter Schule und Kritische Theorie, Heft 10
Walter Ramm„Hauptsache: gesund!" - Problemkreis der pränatalen Diagnostik und Abtreibungstötung bis zur Geburt, Heft 11
Walter RammHirntod und Organtransplantation - Informierte Zustimmung?, Heft 12
Walter RammDie Patientenverfügung, Heft 13
Walter RammDer achte Schöpfungstag? - Darf der Mensch Gott ins Handwerk pfuschen?, Heft 14
Gabriele KubyVergiftung durch Bilder, Heft 15
Prof. Dr. Wolfgang WaldsteinDas Naturrecht - Pluralistische Gesellschaft und Naturrecht, Heft 16
Steven W. MosherDie malthusianische Täuschung - Die Ursprünge der Bevölkerungskontrolle, Heft 17
Wir danken der
Aktion Leben und Frau Simone Barich für die Veröffentlichungsrechte ihrer Seminararbeit über Pro Familia im Fach Politikwissenschaft.
Bezugsanschrift der o.g. Schriften:Aktion Leben e.V.Postfach 61, D-69518 Abtsteinach
www.aktion-leben.de


Update 23.09.2009
Auf den Seiten der Mauermördernachfolge Partei war dieser Artikel nicht mehr vorhanden, aber im Cache noch auffindbar.
Man sollte wissen, wie die SED Nachfolger , die "Linken", zur Abtreibung stehen und wie sie menschliches Leben betrachten:

PRESSE POSITIONEN PARLAMENT
SERVICE PRESSESERVICE
ZURÜCK ZU: FRAUEN
&
GESELLSCHAFT
SEITE DRUCKEN
SEITE ALS PDF
KONTAKT
ZU AUTOR/INN/EN:
Asja Huberty
17. JUNI 2009 DIE LINKE. Schleswig-Holstein, Landespolitik, Frau in der
Gesellschaft
Anlässlich des neuen Spätabtreibungsgesetzes: Gegen
Entmündigung, Leibeigenschaft und "Kinderwahnsinn" !

Grundsätzliches
Um den philosophisch-emotionalen Part der leidenschaftlich
und
meist heuchlerisch geführten „Abtreibungsdebatte“
vorweg zu nehmen: Das
Selbstbewusstsein, also das
Sich-selbst-erkennen-können eines Menschen
bildet sich
zwischen dem 2. und dem 3. Lebensjahr. Die
Menschwerdung
findet statt, indem sich das Kind aus den
rein auf räumlich-zeitliche
Explikationen begrenzten
Wahrnehmungsmöglichkeiten des Tieres befreit. Ein
Embryo/Fötus befindet sich in einem Zustand der
Dämmerung, etwa
vergleichbar mit dem unbewussten
Gefühlsleben einer Pflanze. Er verfügt also
weder über einen Charakter, über nichts, was man mit nachhaltiger Emotion oder
gar Intelligenz auch nur entfernt vergleichen könnte, über keine wie auch immer
geartete Persönlichkeitsstruktur oder irgend eine andere spezifische
Disposition, die ihn einmalig machen würde. Er ist kein Individuum und befindet
sich im besten Falle auf der evolutionären Stufe mit einer
Kaulquappe,
aber ganz sicher nicht mit einem Menschen, auch
wenn er – rein ontologisch betrachtet – aufgrund seines potentiellen
Menschseins der Kategorie „Mensch“ zugeordnet werden muss.

Ein
Schwangerschaftsabbruch kann demnach niemals als „Mord“ bezeichnet werden, da
schlicht niemand ermordet wird. Punkt.
Diejenigen „Lebensschützer“, die am
lautesten nach Abtreibungsverboten schreien, vor Kliniken demonstrieren, Frauen
nötigen und so tun, als würde es sich bei dem im Fruchtsack befindlichen
Zellhaufen um ein Baby oder gar ein Kind handeln (Klerikale, Antiliberale,
Mysogyne und auch Nazis) kümmern sich in der Regel in keiner Weise um das
Wohlergehen von real existierenden Kindern. Die katholische Kirche macht sich
von je her durch ihren Einfluss auf die durch die Bürde ihrer Armut dem
Gottvertrauen Untertänigen eines der größten Verbrechen der Menschheit
schuldig: Durch die Verhinderung von Aufklärung, Fortschritt und
Gleichberechtigung der Geschlechter, durch allgemeine Sexualfeindlichkeit und
die unbedingte Wahrung der
ökonomischen Repressionen mit ihrer
Almosenpolitik. Am meisten leiden unter Hunger,
Krankheiten wie zum Beispiel
Aids, Obdachlosigkeit und Dreck immer die Jüngsten. In den ärmsten Ländern der
Welt ist teilweise schon jeder zweite Bewohner jünger als 15 Jahre. Hier ist es
wahrlich angebracht, von einer „Kultur des Todes“ zu sprechen.
Ich schließe
aus dem permanenten Boykott des Lebens der „Lebensschützer“, dass es bei dem
Krieg um den Schwangerschaftsabbruch eigentlich um etwas ganz anderes geht, als
um Lebensschutz. Betrachtet man sich einmal den Facettenreichtum und die
Verschachtelung mit anderen Themen wie beispielsweise Gender Mainstreaming in
der
Anti-Abtreibungsargumentation, wird schnell deutlich, dass nicht die
Kaulquappe im Fokus der frenetisch Babybegeisterten steht, sondern die Hälfte
der Menschheit, und zwar die weibliche Hälfte.
Über Kontrolle

Der Bundestag beschloss vor einigen Wochen schärfere Regelungen, so genannte
„Spätabtreibungen“ betreffend. Gemeint ist ein Schwangerschaftsabbruch nach der
12. Woche.

Dieser konnte auch bisher schon nur bei diagnostizierter
Missbildung des Fötus' oder Gefahr für das Leben der schwangeren Frau
(medizinische Indikation) durchgeführt werden. Nicht einmal bei einer
kriminologischen Indikation (z. B. Vergewaltigung) ist es einer Frau gestattet,
die Folgen eines solch traumatisierenden Ereignisses jederzeit abzuwenden. Und
es entscheidet der Grund der Abtreibungsbereitschaft über ihre Durchführung.
Behinderte Menschen liegen dem Sozialstaat auf der Tasche, werden seit
Menschengedenken als unnütze Esser betrachtet – sollte sich aber die schwangere
Frau aus Angst vor der Geburtsfolter (eine Narkose ist laut den klassischen
Babyfetischisten nicht so gut für eben dieses und daher zu vermeiden), vor der
DIE LINKE. Schleswig Holstein: Anlässlich des neuen Spätabtreibungs...
http://209.85.135.132/search?q=cache:xhQe4-DLtlUJ:www.linke-sh.de...
1 von 4
27.08.2009 13:30 Einschränkung ihres Sexuallebens, vor dem Verlust eines
erfolgreichen Berufslebens oder vor der Zukunft allgemein zum Abbruch
entschließen, den Grund für sich behalten oder einfach keinen bestimmten
benennen, kann sie lange darauf warten, Verständnis entgegengebracht zu
bekommen.
Nach dem Willen einer Gruppe Abgeordneter um Johannes Singhammer
(CSU) und Kerstin
Griese (SPD) wurde entschieden, dass Ärzte Frauen mit
medizinischer Indikation künftig in eine „ergebnisoffene psychosoziale Beratung“
vermitteln müssen. Der Hinweis, dass die Frau diese ablehnen kann, wirkt wie
Hohn angesichts des drohenden Bußgeldes – bis zu 5.000 € ! - bei Zuwiderhandlung
des Arztes, dem Hinzuziehenmüssen weiterer Mediziner und der generellen Pflicht
zur Beratung der Schwangeren.
Eine Zwangsberatung ist ein Widerspruch in
sich. Die vermeintliche Ergebnisoffenheit eines solchen Gespräches kann nicht
gewährleistet sein, denn hätte sich die Frau nicht bereits zur Abtreibung
entschieden, müsste man nicht versuchen, sie umzustimmen und zum Gebären zu
drängen. Dem weiblichen Mensch wird Entscheidungsfähigkeit durch derartiges
Insistieren de facto abgesprochen. Dazu kommt die neue Zwangsbedenkzeit von 3
Tagen. Nicht geklärt ist,
was geschieht, wenn es nach Ablauf dieser Frist
nicht gelang, die Frau umzustimmen, es dann aber für einen
Schwangerschaftsabbruch zu spät ist. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Solche und ähnliche Maßnahmen führen konsequent in die Leibeigenschaft.
Das bedeutet, ein Mensch, angeblich frei geboren in einer fortschrittlichen
westlichen Zivilisation, diese voll der christlichen Nächstenliebe und die
Ewigkeitsklausel im Grundgesetz achtend, wird für eine bestimmte Zeit die
Herrschaft über sich selbst und den eigenen Körper aberkannt. Es geht hierbei um
nichts anderes als die Kontrolle über den weiblichen Körper und seine
Sexualität, um das Fixieren der Frauen auf die Biologie und ihre reproduktiven
Fähigkeiten, um die wahre und endgültige Gleichstellung und
Gleichberechtigung der Geschlechter im Geiste und im Körperlichen zu
verhindern.

Über Demographie
Einen „demographischen Verfall“ gibt es
in Bezug auf unsere Gesellschaft gar nicht wirklich. Es sind Kirchen, Sekten,
rechte Organisationen und Parteien, die uns suggerieren, in der „westlichen“
Welt, also auch in Deutschland, mangele es an Nachwuchs.

Ein ominöses
höheres göttliches Wesen namens „die Wirtschaft“, vertreten durch
Hohepriester,in unterwürfiger Diktion „Wirtschaftsweise“ genannt, wollen uns
weismachen, sauer verdiente Renten könnten irgendwann nicht mehr gegenfinanziert
werden. Ein willkommener Vorwand für das gesteuerte Politetabilsment,
Arbeitszeiten zu verlängern, das Renteneintrittsalter zu erhöhen,Löhne zu senken
und dem privaten Versicherungssektor schier unbegrenzte Üppigkeiten der
Kapitalakkumulation zukommen zu lassen. Zu Gunsten des privaten Investments wird
das solidarische – weil umlagefinanzierte – Rentensystem Schritt für Schritt
demontiert. Das bedeutet de facto die Aufkündigung des Generationenvertrages.


Ein ganz besonders durchtriebener
„Wirtschaftsweiser“, nämlich Hans-Werner Sinn, meinte einst gar, den Beitrag zur
Rentenversicherung künftig nach Anzahl der Kinder staffeln zu dürfen. Das würde
nicht nur bedeuten, ein zur NS-Zeit beliebtes Verfahren (Erhöhung der Steuerlast
für Kinderlose zur Sicherung „arischen“ Nachwuchses ) als tolle neue Idee zu
propagieren, sondern auch alle seit damals hart erkämpften individualen
gesellschaftlichen Rechte in Frage zu stellen. Dazu gehört in erster Linie,
frei in der Entscheidung über die eigene Lebensplanung zu sein. Ob ich homo-,
trans- oder heterosexuell sein möchte, ob ich eine Beziehung eingehen oder meine
Sexualpartner wechseln möchte wie Socken, ob ich bis ins hohe Alter an Orgien
teilnehme oder ob ich aus religiösen Gründen sexuell unterdrückt lebe – das
alles ist meine Privatentscheidung.
Solange ich damit niemand anderes in seiner freien Entfaltung behindere, ist alles
erlaubt und das ist auch gut so.
Oder zumindest muss es das sein! Wer dagegen fordert, Kinderlose finanziell zu
benachteiligen, und dazu gehören unterschiedliche Behandlungen bei der
Rentenversicherung ebenso wie das reaktionäre Ehegatten- und Familiensplitting,
diskriminiert alle, die nicht im klassischen und längst überholten
Mutter-Vater-Kind-Schema leben wollen oder können.
In Bezug auf die angeblich notwendige Regeneration könnte man gleich mehrere
Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einfach die Grenzen offen, die Asylgesetzgebung
nicht repressiv, das Land einladend gestalten. Statt dessen wird eine Unterscheidung
zwischen Kindern mit „Migrationshintergrund“ und „deutschen“ Kindern
popularisiert. Mit der Behauptung, der „Westen“ stürbe aus, werden rassistische
Ressentiments verpackt in einer vor der totalen Apokalypse dieses Planeten nicht
unähnlichen Endzeitstimmung, als sei das – auch im normal-prätentiösen
Sprachgebrauch inzwischen antiquierte - „Deutsche Volk“, oder der angesichts der
Globalisierung und dem zunehmenden kulturellen Expansionsdrang unserer
US-amerikanischen Freunde, modernere „Westen“ eine Kongregation mit fester
Mitgliedschaft und unverwechselbaren Erkennungsmerkmalen.

Kinder
dienen in unserem Kulturkreis heute, vor allem seit Einführung der Antibabypille
1960, nicht mehr länger nur dem Zweck der Sicherung der Versorgung im Alter. Es
ist heute möglich, Kinder als Aufgabe, als Herausforderung und eventuell auch
als Bereicherung zu betrachten, sie sind in den meisten Fällen Selbstzweck.
Nicht von ungefähr sank die Zahl der unerwünschten Kinder seit damals
beträchtlich. Das hat für das kapitalistische System ebenfalls entscheidende
Vorteile, denn seit jeher geliebte Kinder rebellieren nicht so schnell gegen
die bestehende (Un-)Ordnung . Dennoch wird dieses unschätzbar befreiende – weil
relativ sichere - Mittel zur Familienplanung bis heute von reaktionären Gruppen
abgelehnt.
Und damit nicht genug: Menschen, besonders Frauen, in den
sogenannten „Entwicklungsländern“,DIE LINKE. Schleswig Holstein: Anlässlich des
neuen Spätabtreibungs...
http://209.85.135.132/search?q=cache:xhQe4-DLtlUJ:www.linke-sh.de...
2 von 4
27.08.2009 13:30
die geradezu geplagt sind von Nachwuchs, wäre mit dem freien Zugang zu diesem
Verhütungsmittel und entsprechender Aufklärung nicht nur sofort geholfen – ein
Entwicklungsschub hin zu mehr Selbstbestimmung und
daraus folgender Politisierung, verbunden mit Revolten und kollektivem Protest
gegen Armut und Unterdrückung wäre geradezu unvermeidlich. Die Forderung nach
offenen Grenzen für alle zur gerechten Verteilung der Arbeit hin zu einer
Internationalisierung der Armen läge als Ziel zum Greifen nahe. Dass aber ein
wesentlicher Teil des Wohlstandes auf der nördlichen Erdhalbkugel auf einem
wesentlichen Teil an wirtschaftlicher Abhängigkeit, Unfreiheit und Elend auf der
südlichen basiert, ist inzwischen selbst von etablierten Wirtschaftsforschern
unbestritten und für Linke gewiss keine Neuigkeit.

Wir stellen also fest,dass für die Herrschenden aus bestimmten Gründen
Kinder immer willkommen sind, natürlich nur, wenn jedes Kind, fein säuberlich
geordnet nach Farbe und Religion, dort bleibt, wo es ihrer Meinung nach hingehört.

Über Kindeswohl
Die Verfechter des status quo bzw. der Reaktion bedienen sich vielfältiger
Mittel, um ihre antiemanzipatorischen Vorstellungen durchzusetzen. Das fängt an
bei der Resistenz, mit der sich die Lohnunterschiede von Männern und Frauen in
der Wirtschaft halten und endet beiWurfprämien und steuerlich gefördertem
Zuhause-Erziehen der Kinder. Individueller und geistig produktiver Lebenswandel
wird betraft. Bei Männern vor allem durch steuerlich-finanzielle Nachteile, bei
Frauen durch gesellschaftliche Ächtung.

In den Medien wimmelt es
geradezu von Propaganda, die den leiblichen Nachwuchs zu einem Statussymbol
erhebt, von pseudowissenschaftlichen Dokumentationen, in denen fast täglich
neue, Mutterglückshormone auslösende Hirnregionen gefunden werden, von Hetze
gegen körperliche Trennung von Kindern und natürlich gegen
Schwangerschaftsabbruch. Die menschliche Larve, Hauptsache, sie ist unter 6
Jahre alt, wird zu einem rasend intelligenten Wesen stilisiert, das,
prädestiniert zu überirdischen, ja gottgleichen Leistungen, zu behandeln ist wie
ein rohes Ei, mit maximaler Zuwendung und 24-Stunden-Bedienung – jede
„Gefühlsenttäuschung“ muss vermieden werden! Von musikalischer Beschallung in
der Schwangerschaft (Mozart!), Hausgeburt und Babymassage über
Stillaufoktroyieren, die bis ins kleinste Ingrediens korrekt
zusammengesetzte Nahrung, bis hin zu frühkindlichen Intelligenztests und
Eliteuniversitäten für die kleinen förderungswürdigen Deszendenten – der
Perversion im Kinderkult sind keine Grenzen mehr gesetzt.
An einem ganz besonderen Punkt, auf den z. B. Krippengegner besonderen
Wert legen, wird wieder das ganze Politikum und die Verflechtung der
reaktionären Anliegen deutlich.

Ginge es tatsächlich um das Wohl des Kindes, würde man darauf achten, es
so früh wie möglich und regelmäßig den letztlich gar nicht vermeidbaren
„Gefühlsenttäuschungen“ - was meistens die räumliche Trennung von der Mutter
bedeutet – auszusetzen . Das Leben in unserer kapitalistischen,
leistungsbetonten Ellbogengesellschaft ist nun einmal nicht gerade von dem Glück
geprägt, alle Wünsche sofort erfüllt zu bekommen und sich nach erfolgreich
aufgebautem „Urvertrauen“ als charakterfeste Persönlichkeit in die Härten des
Alltags begeben zu können. Es sei denn, genau diese Entwicklung ist gewünscht.
Wer sich schon als kleiner Wurm angewöhnt,die Grenzen anderer nicht respektieren
zu müssen, ewig unter der Obhut einer einzigen festen Bezugsperson – der
Mutter - und nie gleich unter Gleichen zu sein, oder erst viel zu spät, der wird
das erlernte Sich-Verwöhnen- und-Beschützen-lassen als Erwachsener zwingend auf
andere projizieren: Auf staatliche Institutionen, auf Gott, auf eine Partei, auf
wirtschaftliche Autoritäten... die Liste lässt sich fortsetzen. Er wird sich in
ewiger psychischer Abhängigkeit befinden, gezwungen zur Anpassung an den
Mainstream, also schlicht obrigkeishörig, auf der dauernden Suche nach dem
Elternersatz, dem starken Vater oder der ständig präsenten Mutter.

Diese Erkenntnis ist in der Psychoanalyse nicht gerade neu, ebenso wenig wie die
Begünstigung geschlechtsspezifischer Erziehung durch das Vorenthalten von
kollektiven Selbstverständlichkeiten.Und doch geht das Geschwafel
weiter über die Hoheit des Babys, wenn es schreit, über
angebliche Schädlichkeit von KiTas und was für ein Verbrechen eine Mutter begeht,
die das liebe Kleine vorübergehend jemand anders anvertraut oder sich nur mal eine
Zigarette anzündet (von dem verbalen Lynchmob ganz zu schweigen, wenn man sich
als junge Frau als empfindlich gegen Lärm outet).


Fazit

Nur zu leicht kann man die Symbiose erkennen, die die Verfechter des
heranwachsenden folgsamen braven Stimmviehes, das die Gesellschaft nicht kritisch
hinterfragt, mit Wirtschaftsführern und den religiösen Advokaten der
frauenfeindlichen Heim-und-Herd-Ideologie eingehen. Diese machen nicht etwa Halt
bei der Behinderung von Verhütung und Schwangerschaftsabbruch, wobei man, wie
oben beschrieben, eindringlich vor weiteren Verschärfungen des ohnehin schon
skandalösen § 218 und somit weiteren kulturellen Rückschritten warnen muss. Sie
nötigen Frauen durch Babyfetischismus und Kinderkult, untermauert noch von einer
herbeiphantasierten Erklärbarkeit aller menschlichen Eigenschaften durch Gene
und Hormone (selbstverständlich ist demnach auch das soziale Geschlecht
angeboren und kann nicht geändert werden, Homosexualität geerbt, usw.), zum
schwanger werden, zum Gebären, zum Stillen, zur Untrennbarkeit vom Kind und der
bloßen Körperlichkeit.

Die Frau wird seit Jahrtausenden auf die
Reproduktion reduziert, die geistige und sexuelle Gleichheit mit dem Mann
aberzogen und negiert, mit allen schmerzhaften und benachteiligenden
Konsequenzen . „Die Frau hat die Aufgabe, schön zu sein und Kinder zur Welt zu
bringen“. Diese Aussage stammt von Joseph Goebbels und ist aktueller denn je.

Es ist eine der politisch und gesellschaftlich größten
Herausforderungen, die fortschrittlichen DIE LINKE. Schleswig Holstein:
Anlässlich des neuen Spätabtreibungs...
http://209.85.135.132/search?q=cache:xhQe4-DLtlUJ:www.linke-sh.de...
3 von 4
27.08.2009 13:30
Kräfte zu vereinen, den Klischees zu trotzen und den Kampf
um die wahre Gleichstellung immer wieder von Neuem zu beginnen. Der Krieg gegen
das Abtreibungsverbot, für die Selbstbestimmung in der Sexualität und die
Gleichstellung des beruflichen Status' der Geschlechter geht einher mit der
grundsätzlichen Revision in Erziehung und Bildung. Packen wir's
an!
-------------------------------------------------------
Anmerkungen:
1. www.shoa.de/drittes-reich/wirtschaft-und-gesellschaft/783.html
2.
Corinne Maier: „No Kid“
3. Siehe auch die aktuelle Debatte um die RTL-Show
„Erwachsen auf Probe“
4. Siehe auch „Mysogynie“ von Jack Holland
STARTSEITE KONTAKT IMPRESSUM
DIE LINKE. Schleswig Holstein: Anlässlich
des neuen Spätabtreibungs...
http://209.85.135.132/search?q=cache:xhQe4-DLtlUJ:www.linke-sh.de...
4 von 4
27.08.2009 13:30


DAS MUSS jeder wissen der die SED Nachfolger wählt

Donnerstag, 27. November 2008

Die Lachnummer der drei SPD-Rentner aus Bochum-Wamme gegen Wolfgang Clement.



Von den Printmedien wird Wolfgang Clement gescholten. Er hat gegen die Solidarität der Partei verstoßen. Er hat gegen die SPD Parteidisziplin verstoßen. Er MUSS „gerügt“ werden.
Die Kritik an der inzwischen gnadenlos gescheiterten Andrea Ypsilanti in Hessen ist nach SPD Parteidoktrin also Disziplinlosigkeit und unsolidarisch.
Für was, so muss man sich fragen, halten sich die Parteigenossen der SPD eigentlich.
Frau Ypsilanti wird aufgrund der Tatsache gewählt, dass sie vor der Hessenwahl versicherte, dass eine Zusammenarbeit mit der SED-Linken nicht infrage kommt. Nach der Hessenwahl hat die SPD in Hessen keine Mehrheit und schon ist Ypsilanti willig, sich mit den Stimmen der SED-Linken zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen.
Von dem SPD Parteivorsitzenden, Müntefering, wird Ypsilanti auch noch ermutigt, sich mit den Stimmen der SED-Linken wählen zu lassen, diese an der Regierung in Hessen zu beteiligen und damit klar den Wählern gegenüber wortbrüchig zu werden.
Das ist die Disziplin der SPD.
Eine offensichtlich lügende Ypsilanti darf mit dieser unappetitlichen Handlungsweise weder infrage gestellt noch von den eigenen Parteigenossen kritisiert werden. Solidarität mit Lügnern. Das ist die SPD Parteidisziplin.
Die vier SPD-Abgeordneten, die Ypsilanti die Gefolgschaft verweigerten, werden diffamiert, an den Pranger gestellt und gemobbt, solange auf unerträgliche Weise schikaniert, bis zumindest zwei von ihnen, die SPD verlassen mussten.
Mit der SPD-Pateibuch Mitgliedschaft gibt also jeder freie Mensch eigenes Denken auf. Selbst wider besseres Wissen ist der Parteidoktrin absolut Folge zu leisten. Das Resultat davon ist, dass kritisches Denken, konstruktive Ideen Einzelner zur Erneuerung der verknöcherten, im 20. Jahrhundert verhafteten SPD, unerwünscht, ja verdammenswert sind. Ja-Sager werden herangezüchtet. Ja-Sager werden gefördert, unabhängig von jeglicher Qualifikation. Das Resultat auch hier, ist die absolut unterdurchschnittliche Mittelmässigkeit der gegenwärtigen politischen SPD Vertreter, wie Stiegler, der sich erblödete, die Wahlniederlage Schröders als Wahlsieg zu verkaufen, oder ein Aussenminister, der meint, mit Migrantenrappern „Musik“ machen zu müssen. Es ist mit der SPD, wie mit der moslemischen Ummah. SPD und Ummah sind nur den nichts hinterfragenden SPD-Anhänger bzw. Moslem verpflichtet, sonst niemanden.
Wer fragt und nicht willigst folgt, wird ausgeschlossen, oder Schlimmeres.
Bei der CDU ist es nicht anders. Wer einmal erlebt hat, mit welchen schäbigen Massnahmen sich die größten Nieten versuchen auf vordere Listenplätze zu drängen, der weiß, das „Partei“ ein unerfreulicher Apparat mit Apparatschiks ist. Jeder intelligente, selbstdenkende Mensch wendet sich angewidert ab. Auch bei der CDU sind die Pofallas wichtiger als die Intellektuellen, wie Friedrich Merz.
Drei SPD Rentnern aus dem Ortsverein Bochum-Wamme gefiel die Kritik von Wolfgang Clement an Ypsilanti nicht. Drei laubenpiepende Renter haben nun die Genugtuung , „wichtig“ zu sein. Wachtelwichtigs. Drei Rentner aus Wamme, einem Ortsteil der Arbeiterstadt Bochum fühlten sich bemüßigt, Wolfgang Clement ans Bein zu pinkeln. Wolfgang Clement hat sich trotz vierzigjähriger SPD-Genossenschaft noch genügend Charakter bewahrt, sein SPD-Parteibuch zurück zu geben, anstatt sich einen Maulkorb umbinden zu lassen.

Sonntag, 2. November 2008

Flaig: Es kann keine islamischen Menschenrechte geben



Frankfurter Rundschau - 30. Okt. 2006
Es kann keine islamischen Menschenrechte geben. Menschenrecht sind universal. Sie lassen sich durch nichts einschränken. Deswegen kann es keine spezielle islamische Interpretation geben. Denn diese Religion ordnet alles der Scharia, der Rechtslehre des Islam, unter und setzt somit die Universalität der Menschenrechte außer Kraft ... Von Egon Flaig


Mich interessiert jetzt nicht die außerordentlich spirituelle Theologie des Islam, sein radikaler Monotheismus mit der reinsten Transzendenz: ohne Trinität, ohne Opfertod, ohne Heilige. Das bewundere ich; und es fasziniert mich. Aber genau darum geht es nicht. Sondern es geht um die Juridifizierung der sozialen und politischen Ordnung, um die Scharia.


Dass die Scharia selber historischen Modifikationen unterliegt, ist selbstverständlich. Aber die vier islamischen Rechtsschulen selber bezeichnen diese Ordnung als Scharia, als göttliche Ordnung, von Menschen ausgelegt. Dass die Auslegungen sich verändern, ist eine banale Einsicht.


Entscheidend ist die Konstanz der Tradition um wichtige Kernpunkte, eine Tradition die aufrechterhalten wird durch das, was Jan Assmann die Textpflege im kulturellen Gedächtnis nennt. Es geht mir auch nicht um die Scharia insgesamt, sondern um zwei Dinge:


1. den Auftrag, Krieg gegen die Ungläubigen zu führen, bis die ganze Welt unter islamischer Herrschaft steht, dieser Krieg heißt Dschihad,

2. um die Dhimmitude, das ist der französische Begriff für den Status der Nicht-Muslime unter muslimischer Herrschaft.
Seit Beginn der klassischen Zeit (9. bis 11. Jahrhundert) teilen die muslimischen Juristen die Welt in zwei Teile, nämlich das "Haus des Islam" und das "Haus des Krieges". (…) Diese Zweiteilung hängt nicht davon ab, wo Muslime in großer Anzahl sind oder gar die Mehrheit darstellen, sondern davon, wo der Islam herrscht - in Gestalt der Scharia - oder wo er nicht herrscht.

Diese Dichotomie ist also keine religiöse, sondern eine politische. Zwischen diesen beiden Teilen der Welt herrscht naturgemäß so lange Krieg, bis das Haus des Krieges nicht mehr existiert und der Islam über die Welt herrscht (Sure 8, 39 u. 9, 41).

Daher besteht nach klassischer Lehre für die muslimische Weltgemeinschaft die Pflicht, gegen die Ungläubigen Krieg zu führen bis diese sich bekehren oder sich unterwerfen. Dieser Krieg heißt Dschihad.

Die Gemeinschaft der Muslime (Umma) ist folglich eine politische Gemeinschaft; das heißt, in ihrem Inneren kann es keinen Krieg geben - ausgenommen dem gegen Rebellen und gegen Häresien. Einzig der Krieg zur Unterwerfung der Ungläubigen ist legitim gewesen und obendrein Pflicht. (…)

Ist es eine individuelle Pflicht oder eine kollektive? Wenn es eine kollektive Pflicht ist, dann muss die muslimische Gemeinschaft in regelmäßigen Abständen Angriffskriege gegen die Ungläubigen führen. Wenn es eine individuelle Pflicht ist, dann müssen die Gläubigen auf eigene Faust Krieg gegen die Ungläubigen führen, falls die Emire zu lange Frieden mit dem Feind halten. Fatalerweise besteht darüber innerhalb der orthodoxen Tradition seit dem 9. Jahrhundert keine Einigkeit.

Viele Rechtsgelehrte definieren den Dschihad als individuelle Pflicht jedes tauglichen Muslim. Konsequenz dieser Lehre: wenn jeder einzelne Muslim alleine oder gruppenweise auf eigene Faust kriegerisch agieren muss, dann sind Attentate und Terroranschläge das Richtige. Al Qaida ist keine Verirrung, sondern entspricht dieser Traditionslinie. (…) Wer das abstreitet, kennt seine eigene Geschichte nicht. (…)

Der Kriegszustand dauert an, bis das Haus des Krieges vernichtet und die Welt erobert ist
Folglich sind Angriffskriege selbstverständlich und theologisch gerechtfertigt gewesen. (…)


Friedensverträge, welche islamische Herrscher mit nicht-islamischen abschlossen, gelten nur als Waffenstillstände; deshalb wurden sie in der Regel für höchstens zehn Jahre abgeschlossen; zwei Rechtsschulen erlaubten nur drei bis vier Jahre Frieden. Die kurzen Fristen ermöglichten es den militärisch überlegenen Muslimen die Gegenseite unentwegt zu erpressen; auf diese Weise sind im Laufe der Jahrhunderte riesige Mengen an Geldern und Menschen an die muslimische Seite geflossen.

Als sich die Kräfteverhältnisse verschoben, mussten muslimische Herrscher die Praxis ändern. So schloss 1535 Suleiman der Prächtige mit dem französischen König einen Frieden, der so lange gelten sollte, wie der Sultan lebte - ein Bruch mit der Tradition. (…)

Immer wieder wird bestritten, dass der Dschihad heute noch aktuell sei
Doch Peters kam in seiner großen Studie zum Ergebnis, dass auch im 19. und 20. Jahrhundert sehr viele Rechtsgelehrte der klassischen Doktrin anhängen. Er schreibt in seinem Buch "Islam and Colonialism":

... "Modernistische Autoren unterstreichen den defensiven Aspekt des Dschihad und betonen, Dschihad außerhalb des islamischen Territoriums sei nur gestattet, wenn die friedliche Verbreitung des Islam behindert wird oder wenn Muslime, die unter Ungläubigen leben, unterdrückt werden. Demgegenüber weichen fundamentalistische Autoren kaum von der klassischen Doktrin ab und betonen den expanionistischen Aspekt." ...
Der Haken dabei ist: die Modernisten vertreten in der Konsequenz genau dieselbe Lehre wie die Fundamentalisten. Denn der Dschihad ist ja berechtigt, wenn Muslime unterdrückt werden. Und ob Muslime unterdrückt werden, wer entscheidet das? Das entscheiden nicht die Gerichte in den säkularen Verfassungen, das entscheiden nicht die Menschenrechte. Das entscheiden die Normen der Scharia. (…)

Die dritte Islamische Gipfelkonferenz von 1981 bekräftigte in ihrer 5. Resolution die Gültigkeit der Dschihad-Doktrin für die Gegenwart:

... "Die islamischen Länder haben in ihrer Resolution klargestellt, dass das Wort Dschihad in seinem islamischen Sinn gebraucht wird, der keine Interpretation oder Missverständnis zulässt, und dass die praktischen Maßnahmen zu seiner Erfüllung zu ergreifen sind in Übereinstimmung

damit und in ständiger Konsulation zwischen den islamischen Ländern." ...

Das sagten nicht ein paar Spinner. Das sagten offizielle Vertreter von Staaten. Das war 20 Jahre vor dem 11. September 2001. Wenn das Leugnen aufhört, beginnt die Selbstbesinnung. Wir dürfen gespannt sein, wie diese Vergangenheitsbewältigung aussieht.


Der Dschihad führt zur Konversion, zur Tötung, zur Versklavung oder zur Dhimmitude. Was ist das? In der Scharia sind die Muslime die Herren, die Anhänger anderer Buchreligionen (Christen, Juden, Parsen) die Unterworfenen (Dhimmi); ...

(...) Die Leugnung selber muss jeden aufmerken lassen, dem die Menschenrechte heilig sind
Denn wer leugnet, ist unfähig zu erkennen, wer er kulturell ist und wie er geschichtlich dazu wurde. Unter der Maske des Antiimperialismus beschuldigen Muslime und islamophile Intellektuelle den Westen.

Der Unterschied ist freilich, dass der Westen von Anfang an, seit dem 16. Jahrhundert seine eigene Selbstkritik leistete und darum zu den Menschenrechten gelangte.

Und eben diese kritische Aufarbeitung der eigenen Geschichte wird durch Leugnungen über die islamische Geschichte systematisch behindert. Wer die historische Wahrheit einfordert, wird als Kulturkrieger bezeichnet.

Genau umgekehrt verhält es sich, Kulturkrieg führt, wer leugnet und wer Leugnungen mit Tabus und Sprechverboten zu sichern versucht.
Wir erleben im Moment genau das.

Wenn eine Seite diesen Krieg eröffnet, dann kann die andere Seite diesem Krieg nur ausweichen, indem sie einfach kapituliert. Wollen die europäischen Intellektuellen diese Kapitulation?
Im August 1990 verabschiedeten die Außenminister der "Organisation der islamischen Konferenz" in Kairo einen Entwurf einer "Erklärung der Menschenrecht im Islam". Die Erklärung (…) steht unter dem Vorbehalt, dass sie mit der Scharia übereinstimmen müssen.

Der Artikel 24 lautet:
... "Alle Rechten und Freiheiten, die in dieser Erklärung genannt werden, unterstehen der islamischen Scharia." ...

Und im Artikel 25 liest man:
... "Die islamische Scharia ist die einzige zuständige Quelle für die Auslegung oder Erklärung jedes einzelnen Artikels dieser Erklärung." ...
Wenn die Scharia den Menschenrechten übergeordnet ist, dann gibt es eben keine Menschenrechte, dann gilt eben die Scharia
Stellen Sie sich vor, Franco, Hitler oder Stalin hätten die Menschenrechte ausgerufen; und Stalin hätte hinzugefügt: Alle diese Rechte unterstehen der kommunistischen Idee; und Hitler hätte hinzugefügt: Sie unterstehen der nationalsozialistischen Ordnung.
Solche Menschenrecht sind keinen Pfifferling wert, weil die Verfasser sie im Prinzip leugnen. Anders gesagt: sie leugnen genau den Anspruch auf universale Menschenrechte, die von keiner Ordnung außer Kraft gesetzt werden dürfen.
In einer Diskussion berief sich in den 90er Jahren ein iranischer Ayatollah auf die Kairoer Erklärung, um die Ungleichheit zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen zu rechtfertigen: er argumentierte, die Menschen sind in ihrer Würde nur potentiell gleich, aktuell jedoch nach Graden der Tugend und der Rechtgläubigkeit verschieden.
Da liegt der Hase im Pfeffer. Es gibt also keine Menschenrechte. Und es wird sie auch niemals als islamische Menschenrechte geben. Weil es absurd ist, nach islamischen Menschenrechten zu suchen.

Menschenrechte sind weder christlich, noch europäisch, noch islamisch.

Sie sind entweder universal oder sie sind nicht.

Egon Flaig lehrt Altertumswissenschaften an der Universität Greifswald. Er beschreibt sich selbst als "weit entfernt von der traditionellen deutschen Althistorie". Er forscht interdisziplinär und orientiert sein Instrumentarium an dem des Soziologen Pierre Bourdieu.
Die in Auszügen dokumentierte Rede hielt Flaig auf den 34. Römerberggesprächen(Thema: Die Geltung der Menschenrechte.)