Sonntag, 14. Dezember 2008

Das AUS für das Christfest ist gekommen. Oder wie Weihnachten im Atheismus und im Konsum verkam.

Wann ist ein Brauch ein Brauch? Wann darf sich ein Brauch „alt“ nennen? Nach 100 Jahren oder nach 400 Jahren?
Da wird lamentiert darüber, dass „geschmückte Nadelhölzer“ in den Wohnzimmern kein alter Brauch sind. Wem dient diese Feststellung und vor allen Dingen, was wollen die Autoren dem Volk damit sagen?
Heisst der Tannenbaum, den wir uns zu Christi Geburt am 24. Dezember ins Wohnzimmer stellen, nicht Christbaum?
Der Christbaum und seine aufgesteckten Kerzen symbolisieren mit dem immer vorhandenen Grün der Tanne die Kontinuität Gottes und mit den Lichtern in Form der Kerzen, das Lumen Christi. Das Licht der Welt. Wie heisst es im Neuen Testament, Joh.8,12, „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben.“
Diese Lichtsymbolik hat bereits ihren Hintergrund aus alttestamentarischen Zeiten. Am siebten Tag des Laubhüttenhüttenfestes wurden im Tempel vier große Leuchter aufgestellt, die ihr Licht über Jerusalem verbreiteten. Die Menora, der siebenarmige Leuchter, gehörte zum Kultgerät in der Stiftshütte (Ex. 25,31) und findet sich noch heute im Staatswappen Israels.
DAS sind unsere jüdisch-christlichen Wurzeln.
Die Lichtsymbolik, dargestellt durch die Kerzen, auch am Christbaum, soll nicht nur Licht in den Alltag bringen. Die Flamme der Kerze ist die Seele, die immer nach oben strebt. Kerze und Flamme zusammen versinnbildlichen den Menschen.
Die Begründung dafür sehen Juden in Sprüche 20,27: Die Seele des Menschen (hebr. neschama, auch: Geist, Atem) sei als Licht des Herrn (hebr. ner, Lampe, Leuchte) zu verstehen. Das erklärt auch das christliche Kerzenopfer zur Verehrung Gottes. Den gleichen Gedanken realisieren auch Lichter auf den Gräbern der Verstorbenen.
Der ursprünglich als Paradiesbaum im Vorspiel zum Krippenspiel in der Kirche aufgestellte Christbaum hat nach seinem Einzug in die Wohnungen wieder den Charakter eines himmlischen weihnachtlichen Paradiesbaumes, natürlich mit Lichterglanz, angenommen. Im 16./17. Jahrhundert taucht der Paradiesbaum außerhalb der Kirche bei Gemeinschaftsfeiern von Zünften und Bruderschaften auf. Er hatte sich vom Krippenspiel in der Kirche abgelöst, wurde Symbol der Advent- und Weihnachtszeit. Martinsfeuer und Martinslampen, Kerzenweihe und Johannisfeuer, Lichtprozession zur Evangeliumsverkündigung, Feuer bei der Altarweihe – das Licht als Zeichen göttlicher Präsenz ist religiös omnipräsent.
Selbst das kirchliche Festjahr ist von diesem Ursymbol geprägt. Neun Monate vor der Geburt Jesu feiert die Kirche Mariä Verkündigung (25. März) und drei Monate später die Geburt Johannes des Täufers (24. Juni) zur Sommersonnwende. Der Vorläufer Jesu soll gesagt haben: „Er [= Jesus Christus] muss wachsen, ich aber muss abnehmen“ (Joh 3,30). Die Natur selbst liefert gleichsam den Beleg für die Bedeutung des Messias, indem die Tage zunächst kürzer und nach Weihnachten dann wieder länger werden.
Ohne Licht gibt es kein Leben und kein Leben existiert ohne Licht.

Nichts ist ohne Gott und ohne Gott ist Nichts.

Dabei ist es unerheblich, ob andere Religionen anderen Riten und Symbolen folgen.
Europa hat jüdisch-christliche Wurzeln und ist davon in seiner gesamten Kultur geprägt.

Da wir heute in einer zutiefst Gott verleugnenden Gesellschaft leben, die von Marxisten, Atheisten, Kommunisten und Globalisten geprägt ist, wird das Christfest weiter verkommen zum Schokoladen- und Playstationfest für Kinder und zum Konsumfest für Erwachsene.

Die Gewalthaber der DDR liessen weder Christ- noch Weihnachtsbäume gelten.
Der Begriff „Weihnachtsbaum“ ist schon eine deutliche Reduzierung vom eigentlichen Anlass des Christfestes. Aber die Ideologen haben dem Christbaum einfach eine passende Geschichte und einen neuen Namen zugeschustert.
Zunächst kappten sie die gesamten christlichen Wurzeln des Christbaumes. Dann erklärten sie seine Vergangenheit nur noch als Festbaum der Zünfte oder heidnischischen Ursprungs, der zum Kinderbaum geworden ist.
Die Diktatoren der Sowjetunion haben ihn 1935 zu Silvester als Gabenbaum eingeführt. Natürlich war auch in der DDR der Christbaum als „Christ”baum untragbar: Er wurde in Schmuckbaum umbenannt.
Und auch die Nazis haben den Christbaum nur noch als Weihnachts- oder Tannenbaum durchgehen lassen.

Die Neuen Deutschen und die Neuen Europäer sollen sich, wenn
man die Aussagen des in Großbritannien ansässigen
mohammedanischen Anwalts und Predigers Anjem Choudary
liest, von Weihnachten fernhalten. Weihnachten sei der
“Pfad zur Hölle” und eine Feier des “Bösen” .

Kommunisten, Marxisten, Atheisten, Nazis, Globalisten und Mohammedaner brauchen kein Christfest. Christen sind in ihren Augen der Abschaum schlechthin.

Dennoch, Christen, haltet niemanden die zweite Wange hin, wenn ihr einen Schlag auf die erste Wange bekommt. Wehrt Euch mit allen Mitteln.
Gott schützt Euch.

Abbildung oben: Das Lamm Gottes auf dem Buch mit sieben Siegeln.

Wer schneidet diesem christlichen Symbol ohne Erbarmen die Kehle durch?

(Pinkward Brown)

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