Samstag, 1. August 2009

Was wird aus Europa? Welcher Zukunft gehen die europäischen Staaten und deren Völker entgegen?


Unesco heute online
Online-Magazin der Deutschen UNESCO-Kommission
Ausgabe 8, August 2005
Dialog ist nicht genug
Ein Plädoyer für Gastfreundschaft und Zusammenarbeit zwischen Europa und seinen südlichen Nachbarn zum zehnten Jahrestag der Barcelona-Deklaration
TRAUGOTT SCHÖFTHALER


Einige Auszüge. Das Lesen des vollständigen Artikels lohnt sich, wenn Sie beabsichtigen Ihre Zukunft zu planen.

Vor zehn Jahren, im November 1995, war erheblich mehr vereinbart worden. Die damals 15 EU-Mitgliedstaaten begründeten gemeinsam mit ihren zwölf Nachbarn im Süden und Osten des Mittelmeeres (Ägypten, Algerien, Israel, Jordanien, Libanon, Malta, Marokko, Palästina, Syrien, Tunesien, Türkei, Zypern) die Euro-Mediterrane Partnerschaft. Die von den Außenministern unterzeichnete Deklaration von Barcelona liest sich vielversprechend.

Es wurden gemeinsame politische Strukturen aufgebaut. Siebenmal schon trafen sich die Außenminister, mehrmals die Wirtschafts-, Transport-, Informations- und Umweltminister. Ein Ausschuss hoher Beamter und das zwischenstaatliche EuroMed-Komitee tagen regelmäßig, seit dem 11. September etwa alle sechs Wochen. Die Euro-Mediterrane Parlamentarische Versammlung wurde 2004 institutionalisiert, im März 2005 traf sie sich erstmals im Süden (Kairo, 13. bis 15. März 2005). Als Filiale der Europäischen Investitionsbank wurde ein eigenes Finanzierungsinstrument zur wirtschaftlichen Entwicklung im südlichen Mittelmeerraum geschaffen. Die "weichen Themen" aus Kapitel 3 der Barcelona-Deklaration wurden Gegenstand einer Vielzahl von EU-kofinanzierten Regionalprogrammen und Netzwerken zum Kulturerbe, zur Jugendpolitik, zu Menschenrechten, Medien, NGO- und zivilgesellschaftliches Forum. Die wichtigen EU-Programme zur Hochschulkooperation und zum Studentenaustausch wurden für die Mittelmeerpartner geöffnet, das große Rahmenprogramm zur Forschungsförderung erhält ab 2007 eine euro-mediterrane Komponente.


Allein für regionale und bilaterale EuroMed-Projekte in den Bereichen Bildung, Kultur, Umwelt, Wissenschaft. Kommunikation, Frauen und Jugend gibt die Europäische Kommission jährlich mehr als 600 Millionen Euro aus, mehr als das Doppelte des Haushalts der UNESCO für weltweite Zusammenarbeit im gleichen Themenbereich.
Zum einen tragen Kampfbegriffe unbeabsichtigt zur Festigung des "Wir" und "Ihr"-Schemas bei, und sei es auch nur in der Form einer Gegenüberstellung des europäischen "Konsens der Demokraten" und des Demokratiemangels der südlichen Nachbarn. Zum anderen stellen sich erhebliche begriffliche Probleme. Anti-Rassismus birgt stets die Gefahr in sich, das Prinzip der Unterscheidung von Menschen nach "Rassen" stillschweigend zu akzeptieren, den imaginären Gegner durch Fixierung am Leben zu erhalten, und dies drei Jahrzehnte nach Ersetzung des Rassenbegriffs in wichtigen VN-Dokumenten durch den der "menschlichen Rasse = menschliche Spezies" und der Aufklärung durch biogenetischer Forschung über die marginale Bedeutung phänotypischer Unterscheidungen. Beim Begriff der Xenophobie (der im Deutschen in der Regel als "Fremdenfeindlichkeit" wiedergegeben wird) haben wir es mit Verständnisproblemen zu tun, die durch sicherlich kulturell erklärbare Fehlübersetzungen provoziert werden. "Furcht vor Fremden", so die korrekte Übersetzung von Xenophobie, eignet sich nicht als Kampfbegriff. Die Zahl derer, die sich zu Angst und Furcht bekennen, dürfte erheblich geringer sein als die der Gegner von Fremdenfeindlichkeit. In der arabischen Welt haben sich ähnliche Fehlübersetzungen eingenistet. Xenophobie wird in der Regel als "Fremdenhass" verstanden, dessen Existenz von den meisten ähnlich in Abrede gestellt wird wie die von Fremdenfeindlicheit in Europa.



Spätestens seit der Barcelona Deklaration ist das Ziel der "Eliten" weltweit definiert.
Ausführlich nachzulesen hier

mit folgenden Inhalten:
Allgemeine politische Empfehlung Nr. 1 von ECRI:
Bekämpfung von Rassismus, Fremdenhass, Antisemitismus
und Intoleranz

Allgemeine politische Empfehlung Nr. 2 von ECRI:
Fachorgane zur Bekämpfung von Rassismus, Fremdenhass,
Antisemitismus und Intoleranz auf nationaler Ebene

Allgemeine politische Empfehlung Nr. 3 von ECRI:
Bekämpfung von Rassismus und Intoleranz gegen Roma/Sinti

Allgemeine politische Empfehlung Nr. 4 von ECRI:
Nationale Erhebungen über die Erfahrung und Wahrnehmung von
Diskriminierung und Rassismus aus Sicht der potenziellen Opfer

Allgemeine politische Empfehlung Nr. 5 von ECRI:
Bekämpfung von Intoleranz und Diskriminierung
gegenüber Muslimen

Allgemeine politische Empfehlung Nr. 6 von ECRI:
Bekämpfung der Verbreitung von rassistischem,
fremdenfeindlichem und antisemitischem Gedankengut
durch das Internet

Allgemeine politische Empfehlung Nr. 7 von ECRI:
Nationale Gesetzgebung zur Bekämpfung von Rassismus
und Rassendiskriminierung

Allgemeine politische Empfehlung Nr. 8 von ECRI:
Bekämpfung von Rassismus beim Kampf gegen den Terrorismus

Allgemeine politische Empfehlung Nr. 9 von ECRI:
Bekämpfung des Antisemitismus

Allgemeine politische Empfehlung Nr. 10 von ECRI:
Bekämpfung von Rassismus und Rassendiskriminierung
im und durch Schulunterricht

Allgemeine politische Empfehlung Nr. 11 von ECRI:
Bekämpfung von Rassismus und Rassendiskriminierung
in der Polizeiarbeit



Die weltweiten Vorgaben der „Eliten“ sind eindeutig. Da gibt es nichts zu diskutieren. Wer anders denkt, ist ein Terrorist. Wer anders denkt, ist hart zu bestrafen. Wer anders denkt, ist kein Mitglied der Welt/Staaten/Menschengemeinschaft.

Wer das nicht zur Kenntnis nimmt, ist ein Realitätsverweigerer.

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