Dienstag, 22. September 2009

Das geheimnisvolle Volk der Chasaren (Khasaren)

Bild: Wikipedia
Arthur Koestler als Zionist
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Neben interessanten Werken, wie "Ein Spanisches Testament", "Sonnenfinsternis" (Darkness at Noon) und "Diebe in der Nacht" (Thieves in the Night, 1946)
schrieb Arthur Koestler als letztes grosses Werk 1976 "Der dreizehnte Stamm" (The Thirteenth Tribe). Das Thema dieses Buchs ist das rätselhafte und legendäre Volk der Khasaren, das zwischen dem 7. und Anfang des 11. Jahrhunderts zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer, nördlich des Kaukasus lebte.
In der „ZEIT“ vom 25.11.1977 steht ein bemerkenswerter Artikel zu diesem Werk „Der dreizehnte Stamm“ der wie folgt schliesst:

Wir Deutsche haben uns ins innerjüdische Gespräch nicht einzumischen. Doch ohne Verletzung des Taktes ist die Bemerkung erlaubt, daß die Lehre vom „auserwählten Volk" ein Geheimnisbirgt, das gewiß mehr ist als eine Art überhöhter Rassismus (obwohl es den auch gab), nämlich die permanente Prüfung der Toleranzfähigkeit unserer Gesellschaft, des Respekts vor dem Anderssein des anderen.
Was nun uns in der Bundesrepublik angeht: Wir sollten nach der Koestler-Lektüre wenigstens ein wenig nachbarlicher mit unseren Türken umgehen. Es leben kaum Juden unter uns, denen wir unsere Freundlichkeit und Duldsamkeit beweisen könnten. Was für eine Fügung, daß wir uns als neue' Minderheit - ihre nicht-semitischen Vettern ins Land holten.


http://de.wikipedia.org/wiki/Chasaren

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