Freitag, 5. Februar 2010

Frau Kässmann, fühlen Sie sich angesprochen und dieser Erklärung verpflichtet? Wenn ja, handeln Sie entsprechend oder treten Sie zurück!

Herr und Frau Kässmann
Eine deutsche evangelische Bischöfin und ihr geschiedener Ehemann, der Pfarrer ist.


Barmer Theologische Erklärung
Alle Kirchen sehen in der Barmer Theologischen Erklärung ein wichtiges theologisches Dokument aus der Zeit des Kirchenkampfes. Ganz überwiegend betrachten sie die Barmer Theologische Erklärung als wegweisendes Lehr- und Glaubenszeugnis der Kirche im 20. Jahrhundert. Nicht wenige messen ihr darüber hinaus verpflichtende Bedeutung bei, einige rechnen sie zu ihren Bekenntnisgrundlagen (Evangelisch-reformierte Kirche, Union Evangelischer Kirchen).



Einführung

Die Deutsche Evangelische Kirche ist nach den Eingangsworten ihrer Verfassung vom 11. Juli 1933 ein Bund der aus der Reformation erwachsenen, gleichberechtigt nebeneinanderstehenden Bekenntniskirchen. Die theologische Voraussetzung der Vereinigung dieser Kirchen ist in Art. 1 und Art. 2,1 der von der Reichsregierung am 14. Juli 1933 anerkannten Verfassung der Deutschen Evangelischen Kirche angegeben:
Art. 1: Die unantastbare Grundlage der Deutschen Evangelischen Kirche ist das Evangelium von Jesus Christus, wie es uns in der Heiligen Schrift bezeugt und in den Bekenntnissen der Reformation neu ans Licht getreten ist. Hierdurch werden die Vollmachten, deren die Kirche für ihre Sendung bedarf, bestimmt und begrenzt.

Art. 2: Die Deutsche Evangelische Kirche gliedert sich in Kirchen (Landeskirchen).
Wir, die zur Bekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche vereinigten Vertreter lutherischer, reformierter und unierter Kirchen, freier Synoden, Kirchentage und Gemeindekreise erklären, daß wir gemeinsam auf dem Boden der Deutschen Evangelischen Kirche als eines Bundes der deutschen Bekenntniskirchen stehen. Uns fügt dabei zusammen das Bekenntnis zu dem einen Herrn der einen, heiligen, allgemeinen und apostolischen Kirche.
Wir erklären vor der Öffentlichkeit aller evangelischen Kirchen Deutschlands, daß die Gemeinsamkeit dieses Bekenntnisses und damit auch die Einheit der Deutschen Evangelischen Kirche aufs schwerste gefährdet ist. Sie ist bedroht durch die in dem ersten Jahr des Bestehens der Deutschen Evangelischen Kirche mehr und mehr sichtbar gewordene Lehr- und Handlungsweise der herrschenden Kirchenpartei der Deutschen Christen und des von ihr getragenen Kirchenregimentes. Diese Bedrohung besteht darin, daß die theologische Voraussetzung, in der die Deutsche Evangelische Kirche vereinigt ist, sowohl seitens der Führer und Sprecher der Deutschen Christen als auch seitens des Kirchenregimentes dauernd und grundsätzlich durch fremde Voraussetzungen durchkreuzt und unwirksam gemacht wird. Bei deren Geltung hört die Kirche nach allen bei uns in Kraft stehenden Bekenntnissen auf, Kirche zu sein. Bei deren Geltung wird also auch die Deutsche Evangelische Kirche als Bund der Bekenntniskirchen innerlich unmöglich.
Gemeinsam dürfen und müssen wir als Glieder lutherischer, reformierter und unierter Kirchen heute in dieser Sache reden. Gerade weil wir unseren verschiedenen Bekenntnissen treu sein und bleiben wollen, dürfen wir nicht schweigen, da wir glauben, daß uns in einer Zeit gemeinsamer Not und Anfechtung ein gemeinsames Wort in den Mund gelegt ist.
Wir befehlen es Gott, was dies für das Verhältnis der Be-kenntniskirchen untereinander bedeuten mag.
Wir bekennen uns angesichts der die Kirche verwüstenden und damit auch die Einheit der Deutschen Evangelischen Kirche sprengenden Irrtümer der Deutschen Christen und der gegenwärtigen Reichskirchenregierung zu folgenden evangelischen Wahrheiten:


THESEN


1. Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Joh. 14, 6)
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und Räuber. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden. (Joh 10,1.9)

Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.

Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen.


2. Durch Gott seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung. (1. Kor 1,30)
Wie Jesus Christus Gottes Zuspruch der Vergebung aller unserer Sünden ist, so und mit gleichem Ernst ist er auch Gottes kräftiger Anspruch auf unser ganzes Leben; durch ihn widerfährt uns frohe Befreiung aus den gottlosen Bindungen dieser Welt zu freiem, dankbarem Dienst an seinen Geschöpfen.

Wir verwerfen die falsche Lehre, als gebe es Bereiche unseres Lebens, in denen wir nicht Jesus Christus, sondern anderen Herren zu eigen wären, Bereiche, in denen wir nicht der Rechtfertigung und Heiligung durch ihn bedürften.


3. Laßt uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, von dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist. (Eph 4, l5. 16)
Die christliche Kirche ist die Gemeinde von Brüdern, in der Jesus Christus in Wort und Sakrament durch den Heiligen Geist als der Herr gegenwärtig handelt. Sie hat mit ihrem Glauben wie mit ihrem Gehorsam, mit ihrer Botschaft wie mit ihrer Ordnung mitten in der Welt der Sünde als die Kirche der begnadigten Sünder zu bezeugen, daß sie allein sein Eigentum ist, allein von seinem Trost und von seiner Weisung in Erwartung seiner Erscheinung lebt und leben möchte.

Wir verwerfen die falsche Lehre, als dürfe die Kirche die Gestalt ihrer Botschaft und ihrer Ordnung ihrem Belieben oder dem Wechsel der jeweils herrschenden weltanschaulichen und politischen Überzeugungen überlassen.


4. Jesus Christus spricht: Ihr wißt, daß die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener. (Mt 20, 25.26)
Die verschiedenen Ämter in der Kirche begründen keine Herrschaft der einen über die anderen, sondern die Ausübung des der ganzen Gemeinde anvertrauten und befohlenen Dienstes.

Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und dürfe sich die Kirche abseits von diesem Dienst besondere, mit Herrschaftsbefugnissen ausgestattete Führer geben und geben lassen.


5. Fürchtet Gott, ehrt den König. (1. Petr 2,17)
Die Schrift sagt uns, daß der Staat nach göttlicher Anordnung die Aufgabe hat in der noch nicht erlösten Welt, in der auch die Kirche steht, nach dem Maß menschlicher Einsicht und menschlichen Vermögens unter Androhung und Ausübung von Gewalt für Recht und Frieden zu sorgen. Die Kirche erkennt in Dank und Ehrfurcht gegen Gott die Wohltat dieser seiner Anordnung an. Sie erinnert an Gottes Reich, an Gottes Gebot und Gerechtigkeit und damit an die Verantwortung der Regierenden und Regierten. Sie vertraut und gehorcht der Kraft des Wortes, durch das Gott alle Dinge trägt.

Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne der Staat über seinen besonderen Auftrag hinaus die einzige und totale Ordnung menschlichen Lebens werden und also auch die Bestimmung der Kirche erfüllen. Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne sich die Kirche über ihren besonderen Auftrag hinaus staatliche Art, staatliche Aufgaben und staatliche Würde aneignen und damit selbst zu einem Organ des Staates werden.


6. Jesus Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Mt 28,20)
Gottes Wort ist nicht gebunden. (2. Tim 2,9)

Der Auftrag der Kirche, in welchem ihre Freiheit gründet, besteht darin, an Christi Statt und also im Dienst seines eigenen Wortes und Werkes durch Predigt und Sakrament die Botschaft von der freien Gnade Gottes auszurichten an alles Volk.

Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne die Kirche in menschlicher Selbstherrlichkeit das Wort und Werk des Herrn in den Dienst irgendwelcher eigenmächtig gewählter Wünsche, Zwecke und Pläne stellen.

Verbum Dei manet in aeternum
Update 05.03.2010
Die deutsche Bischöfin, Frau Kässmann, hatte nach ihrer 1,5 Promille Alkoholfahrt, die die Polizei stoppte, die Offenbarung bereit, dass es ihr leid tut!
Ihr öffentlicher Abgesang zu ihrer Situation erfolgte von einem moralischen Podest. Es ging um IHRE Authenzität, um IHRE Glaubwürdigkeit, um IHRE Würde, um IHR Ansehen und das der Kirche. Im Anschluss daran ging es wie bei einer Dankeslaudatio bei einer Preisverleihung darum, dass die Menschen ihres Umfeldes auch noch auf das Podest gehoben wurden, auf das Kässmann sich selbst stellte.
Margot Kässmann hat eine Straftat begangen. Margot Kässmann hat unverantwortlich ihre Mitmenschen gefährdet. So einfach ist die Wahrheit . Das Eingeständnis ihrer Schuld ist Kässmann schuldig geblieben.
Die Mitglieder der EKD sprachen Kässmann das Vertrauen aus. Sie hätten also einer Straftäterin vertraut, wenn sie nicht zurückgetreten wäre. Damit haben diese EKD Räte genau wie Kässmann ihr Vertrauen verspielt.
Angesichts dessen kann man nur noch resignieren, Kirche bleibt eben Kirche, als Institution heute, die schlimmsten Feinde der Christen.
.............und Kässmann wird in einer gewissen "Anstandsfrist" erneut eine massgebliche Position einnehmen, darauf darf man bereits heute wetten. 


Ergänzung 30.9.2013


Ursula von der Leyen: Merkels Mädchen

von Henning Lindhoff
Wer und was treibt diese Frau: Herrschsucht oder Überzeugung?
Ursula von der Leyen, geborene Albrecht und dauerlächelnde Mutter der Nation, machte in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren gehörig von sich reden. Kaum eine durchs Dorf getriebene Sau entging ihrer Aufmerksamkeit. Manche wurde auch höchstselbst von ihr aus dem Stall gelockt: Umverteilung der Schleckerfrauen, Verbot von dienstlichen Telefonaten nach Feierabend, Frauenquoten, Kita- und Rentenpflicht für alle. Ihr ist es eine Freude, all diese und noch viele andere Themen in den öffentlich-rechtlich ausgestrahlten Quasselrunden der berufspolitischen Kaste breit zu treten. Allein im Jahr 2011 war Ursula von der Leyen mit insgesamt sieben Auftritten der weibliche Dauergast des televisionären Politzirkus. Keine Worthülse war ihr zu hohl, um nicht ausgesprochen zu werden, keine Betroffenheit heischende Gesichtsakrobatik zu anstrengend, um immer neue Propaganda für staatliche Umverteilungsschritte an den Mann zu bringen. Doch warum macht diese Frau das eigentlich? Wo kommt sie her? Und wo will sie hin?


......... Wie gut, dass sie nicht zuletzt auch in der Landeskirche Hannover mit großem Engagement brillierte. Gemeinsam mit Margot Käßmann heizte von der Leyen so manche öffentliche Debatte an. In Sachen PID hat dies Früchte getragen. So beschloss die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland im November 2010 in, wo sonst, Hannover, der EKD-Rat solle in den folgenden Monaten über die PID beraten. Eine Lockerung des Verbots sei moralisch nicht ausgeschlossen, „eine gewisse Öffnung“ möglich..........

Ein aufschlussreicher Artikel über die "Hannover-Connection"...hier bitte weiterlesen:
http://www.ef-magazin.de/2013/09/25/4536-ursula-von-der-leyen-merkels-maedchen

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