Mittwoch, 28. Juli 2010

Diebe.



Sie bestehlen uns. Merken wir noch, dass man uns bestiehlt? Sie stehlen uns beträchtliche Zeit unseres Lebens. Wie fremdbestimmt lassen wir das zu. Bereits in frühen Jahren werden wir stündlich, täglich medial vergewaltigt sobald wir Radio, Fernsehen, Zeitungen usw. benutzen. Kindern wird suggeriert, was sie an digitalem Schwachsinn konsumieren müssen. Den Kindern stehlen sie die eigene Phantasie, die Unbefangenheit, die freie Zeit. Sie müllen unsere Kinder zu mit Monstern, elektronischem Lärm, garniert mit bewegten bunten Bildern. Sie stehlen unseren Kindern die Kindheit, sie stehlen den Jugendlichen ihre Arglosigkeit damit, dass sie sie zuschütten mit Informationen, die sie selbst nicht verarbeitet haben, sie arbeiten ihr persönliches Versagen an unseren Kindern lustvoll ab. Sie belasten unsere Kinder und Jugendlichen mit der eigenen Frustation, schänden damit unsere Kinder physisch und psychisch, bestehlen sie.
Sie stehlen uns allen das Land in dem wir leben, übereignen es ohne Legitimation und in ungebührlichem Ausmass Fremden. Sie stehlen uns die Sicherheit der bezahlten Arbeit, sie stehlen uns die Achtung vor uns selbst und machen damit Viele zu geistig und seelischen Krüppeln. Sie bestehlen die Familien um ihren Zusammenhalt und um ihre Würde. Sie stehlen uns Gott und setzen an seine Stelle von ihnen bestimmte Götzen. Sie stehlen unser gesamtes Leben und wir erkennen es nicht, da man uns glauben macht, dass wir ohne diesen Diebstahl nicht leben können. Und das wissen die Diebe.
Was bleibt den Bestohlenen. Ein von Dieben gestohlenes Leben.

Wir haben ein selbstbestimmtes Dasein für die Duldung durch immer dreister werdende Diebe aufgegeben.

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