Mittwoch, 13. Oktober 2010

Der Europaminister der Türkei, Egemen Bagis, erklärte uns Deutschen die Welt, weil Erdogan sich als globaler Imperator darstellt.



Europaminister der Türkei fordert seine Landsleute auf „Lernt Deutsch, passt euch an!“
11.10.2010 - 23:16 UHR
Von Hans-Jörg Vehlewald
Er gießt Öl ins Feuer der Debatte!
Mitten im hitzigen Zoff über die Zuwanderungspolitik hat der türkische Europaminister Egemen Bagis seine Landsleute in Deutschland zu einer besseren Integration aufgerufen! „Ich fordere meine türkischen Landsleute und alle Deutschen türkischer Herkunft auf: Lernt Deutsch! Passt euch den Sitten und Gebräuchen eures Gastlandes an!“

Hintergrund: In Deutschland wird seit Wochen über die Integration von Zuwanderern debattiert. Zuletzt hatte CSU-Chef Horst Seehofer mit seiner Äußerung für Empörung gesorgt, es solle keine zusätzliche Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen wie etwa der Türkei oder arabischen Ländern mehr geben. Später stellte er klar, dass er sich bei dieser Aussage „ausschließlich mit der Forderung nach Erleichterungen für den Zuzug von Fachkräften beschäftigt” habe.

Bagis ermahnt jetzt seine Landsleute: „Schickt eure Kinder auf die besten Schulen, damit sie eine Zukunft haben! Und achtet die Gesetze


Das ist Tagiyya vom Feinsten. Lügen ist erlaubt, wenn das Ziel legitim ist. Das legitime Ziel kann auch persönlich sein.

Der Europaminister der Türkei, Egemen Bagis, erklärte uns Deutschen die Welt in einem Interview, Spiegelausgabe 11/2010, und das klingt dann so:


SPIEGEL: Nur 17 Prozent der Deutschen wollen einen türkischen EU-Beitritt.
Bagis: Glauben Sie mir, der Tag wird kommen, an dem die Europäer um die türkische Öffentlichkeit werben. Denn Europa hat Probleme. Sagen Sie mir, wie die EU ohne türkische Hilfe die Energiekrise bewältigen will; ein großer Teil künftiger Energieressourcen, die Europa braucht, fließt durch die Türkei. Und sagen Sie mir, wie Sie Ihre wirtschaftlichen und demografischen Probleme lösen wollen; das Durchschnittsalter in Europa beträgt 40 Jahre, in der Türkei sind es 28. Woher wollen Sie Ihre Arbeitskräfte holen, wer soll Ihre Pensionen bezahlen?


oder so:

SPIEGEL: Solange erklärte Beitrittsgegner wie Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy regieren, kommen Sie mit solchen Argumenten aber nicht weit.
Bagis: Ich bin Außenminister Guido Westerwelle sehr dankbar, dass er sich für die Fortsetzung der Beitrittsverhandlungen ausgesprochen hat. Was Präsident Sarkozy betrifft: Er hat dieses schreckliche, beleidigende Wort von der "privilegierten Partnerschaft" benutzt …


oder auch so:
SPIEGEL: Der Republikgründer Atatürk sagte: "Die Türken sind immer nur in eine Richtung gegangen: nach Westen."
Bagis: So ist es. Seit 2000 Jahren gehen wir nach Westen. Gleichzeitig sind wir aber eine Brücke und haben vier starke Pfeiler in allen Himmelsrichtungen …
SPIEGEL: … von denen Sie zwei gerade eingerissen haben, als Sie Ihre Botschafter aus den USA und Schweden zurückriefen. Ein Ausschuss des US-Kongresses hatte zuvor entschieden, den Tod von mehr als einer Million Armeniern 1915/16 als Genozid anzuerkennen. Stockholm hatte einen ähnlichen Beschluss gefällt.
Bagis: Mit dieser Entscheidung ist Schweden Sklave von Thesen geworden, die leider falsche Tatsachen vortäuschen. Die Abstimmung in den USA über den sogenannten Genozid war ein Erfolg für die Türkei. Der kalifornische Abgeordnete, der unter dem Einfluss der armenischen Lobby steht, hat sich lächerlich gemacht. Er hat versucht, alle Abgeordneten von den Fluren des Kongressgebäudes zu kratzen, um ein entsprechendes Votum zu kriegen. Und dann wurde es doch denkbar knapp, die Befürworter der Resolution haben mit nur einer Stimme gewonnen.
SPIEGEL: Dennoch ist die Resolution zunächst im Ausschuss des Repräsentantenhauses verabschiedet worden.
Bagis: Aber Außenministerin Hillary Clinton erklärte später, dass über die Resolution nicht im gesamten Haus abgestimmt werden sollte. Das französische Parlament hat 2006 ein Gesetz zum sogenannten Armenier-Genozid verabschiedet. Danach galt in der Türkei ein Flugverbot für die französische Luftwaffe. Wir sind sehr empfindlich bei diesem Thema.


Lesen Sie hier das vollständige Interview.



Sehen Sie sich das obige Video an. Sie werden feststellen, dass die Türken, wie viele Muslime, so generell an gnadenloser Selbstüberschätzung leiden, dass es lächerlich ist, wie sie sich selbst zum Popanz degradieren.

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