Sonntag, 27. Februar 2011

Europa MUSS multikultuerell werden, sagt die jüdische Journalistin, Anetta Kahane im "US"-Interview.



Und wen wundert das noch, da Barbara Lerner Specter vom Multikultiverein “PAIDEIA – Jewish European Fund” in diesem Video von “Israel Up Close” mit dem Titel Jews will play a leading role in multicultural Europe, im Prinzip das gleiche fordert?

Haben wir bei dieser verblüffenden Einstimmigkeit überhaupt noch die Möglichkeit, NICHT multikulturell zu werden?
Anetta Kahane, (* 1954 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Journalistin.

Anetta Kahane ist die Tochter des Journalisten Max Kahane und der Künstlerin Doris Kahane, die als jüdischstämmige Kommunisten während der Zeit des Nationalsozialismus aus Deutschland fliehen mussten. Sie ist die Schwester des Filmregisseurs Peter Kahane.

Kahane studierte Lateinamerikanistik und arbeitete als Übersetzerin. Nach der politischen Wende in der DDR wurde sie erste und zugleich letzte Ausländerbeauftragte des Magistrats von Ost-Berlin. 1991 gründete Kahane die „Regionale Arbeitsstelle für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule“ (RAA e.V.), dessen Hauptbetätigungen die Unterstützung und Trägerschaft verschiedener interkultureller Projekte in Schulen und im Schulumfeld sind. Im gleichen Jahr erhielt sie die Theodor-Heuss-Medaille stellvertretend mit anderen für "Die friedlichen Demonstranten des Herbstes 1989 in der damaligen DDR".[1] Mittlerweile ist sie Mitglied im Kuratorium der Theodor-Heuss-Stiftung.

1998 gründete Anetta Kahane die Amadeu Antonio Stiftung, deren Kuratoriumsvorsitzende sie war. Seit 2003 ist sie hauptamtliche Vorsitzende der Stiftung. Für ihr Engagement gegen Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus erhielt sie 2002 den Moses-Mendelssohn-Preis.[2]

2003 war Anetta Kahane als Nachfolgerin von Barbara John als Ausländerbeauftragte des Berliner Senats im Gespräch. Sie hatte jedoch unter dem Decknamen 'Victoria' für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) gearbeitet; ihr Führungsoffizier Mölneck notierte, dass sie bereits beim zweiten Treffen „ehrlich und zuverlässig“ berichtet und auch „Personen belastet“ habe. Erst nach Diskussionen über ihre Verpflichtung zur inoffiziellen Mitarbeiterin (IM) der Stasi im Alter von 19, die sie eigenen Angaben zufolge von sich aus 1982 beendete, erklärte sie ihren Verzicht auf diese Position.[3]


http://de.wikipedia.org/wiki/Anetta_Kahane

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