Dienstag, 8. März 2011

Juden und Christen, problemlos oder eher Abgrenzung von jüdischer Seite ?

Nachfolgende oftmals unverständlich agressiv gegen das Christentum gerichtete Texte kann man sinngemäss in vielen Blogs finden. Sinngemäss. Dass die jüdische Religion und die christliche Religion sehr unterschiedlich sind, ist bekannt. Warum christliche Kirchenvertreter ständig darauf bestehen, von "jüdisch-christlicher" Grundlage zu sprechen, ist absolut unverständlich für einen Christen und wird von gläubigen Juden ebenfalls verneint, wie aus einigen der unten angeführten Kommentaren zu ersehen ist.

Jeder sollte sich informieren, in Blogs lesen, die von Menschen jüdischer Religion geführt werden. Von Gemeinsamkeiten ist seltenst die Rede. Eher vom Gegenteil. Nämlich von Abgrenzung; speziell gegenüber Jesus Christus, also gegenüber Christen.

Weiter ist das nicht zu kommentieren. Es gibt ausführliche Internetseiten und Literatur über "Tora", "Talmud", "Kabbalah". Da das ernstzunehmende Themen sind, genügt es auch nicht "diagonal" zu lesen. Wer wirklich interessiert ist, sollte sich eingehender damit beschäftigen.

Lesen Sie z.B. hier:

Zur Hochzeit von Chelsea Clinton und Marc Mezvinsky Gestern, ausgerechnet an einem Schabbat, an dem Hochzeiten aus halachischen Gründen untersagt sind, heiratete der amerikanische Jude Marc Mezvinsky seine Verlobte Chelsea Clinton. Die Hochzeitszeremonie wurde von einem Priester sowie einem "Rabbiner" durchgeführt. Die Hochzeit an sich ist eine Schande, denn Ehen zwischen Juden und Nichtjuden sind lt. der Thora untersagt. Mezvinsky gehört dem Conservative Movement an und es wurde im Vorfeld gemunkelt, ob Chelsea Clinton zum konservativen Judentum konvertiert. Grund: Damit ein Conservative Rabbi die Trauungszeremonie halten kann, denn das Movement an sich führt keine Mischehen (Intermarriages) durch. Selbst wenn Chelsea Clinton konservativ zum Judentum konvertiert wäre, so bliebe sie nach orthodoxen Massstäben weiterhin Nichtjüdin !
http://hamantaschen.blogspot.com/2010/08/zur-hochzeit-von-chelsea-clinton-und.html



oder hier:

Zitatanfang:

http://tsafedkabbalah.blogspot.com/2008/09/die-jdische-kabbalah-und-die-christen.html


Sonntag, 21. September 2008

Die jüdische Kabbalah und die Christen
B"H

Einige Christen besitzen die Leidenschaft, alles Jüdische nur so zu verschlingen bzw. es sich auf falschem Wege anzueignen. Diese Feststellung beruht auf meinen persönlichen Erlebnissen mit vielen von ihnen. Da lesen sie ein wenig Kabbalistisches im Internet oder kaufen sich ein Buch auf dem Karstadt - Grabbeltisch und dann kennen sie die Kabbalah. Dabei weiß die Mehrheit von ihnen noch nicht einmal, was die Kabbalah eigentlich ist: nämlich THORA und keine Mystik. Reine Thora, sondern, besser gesagt, die Geheimnisse der Thora.

Aber nicht nur heute leiden viele Christen an der Illusion, etwas zu wissen geschweige denn zu verstehen. Schon vor Jahrhunderten waren sie von der jüdischen Kabbalah fasziniert. Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts waren einige der Texte ins Lateinische übersetzt worden. Es muß nebenbei betont werden, dass Christen immer wieder neu von der Idee besessen sind, nur ja alles Jüdische in sich aufzusaugen, damit man vielleicht doch noch irgendwo ein kleines Fünkchen Hoffnung bekommt, dass da der Herr J.C. der richtige Meschiach war. Schließlich will man ja nicht nur eine Lüge leben.

Johannes Reuchlin (Deutschland) war einer der Christen, welche sich frühzeitig mit der Kabbalah auseinandersetzten. Seine Quelle war hauptsächlich der jüdische Kabbalist Rabbi Joseph Gikatilla. Auch Reuchlin versuchte, Zusammenhänge zwischen der jüdischen Kabbalah und christlichem Gedankengut auf die Spur zu kommen.

Das Christentum legte ganz besonderen Wert auf die Wichtigkeit des ZOHAR und es ging sogar die Behauptung um, dass Rabbi Schimon Bar Yochai ein Christ war.

Was tut man nicht alles, um seine Lebenslüge aufrecht zu erhalten ?Wie auch alle anderen Schriften benutzten die Christen im Mittelalter auch den Zohar für ihre eigenen Zwecke, ohne ihn jedoch zu verstehen.

Bis heute zieht die jüdische Kabbalah trotz der existierenden christlichen Kabbalah immens viele christliche Interessenten an. Mich täte einmal interessieren, wie Christen heute mit der jüdischen Kabbalah umgehen und ob sie sich überhaupt unter den Konzepten etwas vorstellen können ?

Vor allem dann, wenn es in der jüdischen Kabbalah und Lehre insgesamt immer nur um einen EINZIGEN alleinherrschenden G - tt geht.

Eingestellt von Miriam Woelke um 17:12

Labels: Geschichte der Kabbalah, Missbrauch der Kabbalah, Rabbi Yosef Gikatilla, Shaarei Ora

14 Kommentare:


Anonym hat gesagt… Halloo, lese ich hier vielleicht sowas wie Hochmut heraus? Wie wollen Sie beweisen, dass Ihre Meinung keine Lebenslüge ist? Glauben ist doch alles, wir wissen doch letztendlich beide nicht mehr. Ich kann glauben, dass es Gott oder Jesus gibt und ich kann das Gegenteil glauben. Wo sind die Beweise? Wie kann ich mich über den Glauben anderer lustig machen oder ihn verhöhnen, ohne Beweise? Und wie lässt sich das mit den Gedanken eines Kabbalisten vereinbaren, wo wir doch in die althruistische Liebe kommen sollen. Ich kann in Ihrem Kommentar zu Jesus und der Lebenslüge nicht einen Funken an Liebe erkennen, eher erkenne ich einen Hochmut und Besserwisserei, ohne Begründung. Sorry, ich musste mir das von der Seele schreiben. Bin mal gespannt, ob diese Sätze veröffentlicht werden. Es würde mich freuen und erleichtern. Liebe Grüsse, Sephora

11. November 2008 23:13



Miriam Woelke hat gesagt…
B"H Kein Hochmut, sondern eine Tatsache. Uebrigens aus dem Talmud, an welchen Christen nicht glauben, ihr angeblicher Meschiach J.C. jedoch schon. Der Talmud Sanhedrin listet genauestens die Bedingungen fuer einen Meschiach auf und J.C. erfuellte keine einzige von ihnen. http://hamantaschen.blogspot.com/2007/03/der-juedische-meschiach-teil-1.html


http://hamantaschen.blogspot.com/2007/03/der-juedische-meschiach-teil-2.html


Es geht nicht ums Lustigmachen, sondern vielmehr darum, darauf hinzuweisen, dass fuer Nichtjuden die Sieben Mitzwot des Noach gelten: http://hamantaschen.blogspot.com/2007/07/die-bnei-noach.html


11. November 2008 23:54


Anonym hat gesagt…
Liebe Miriam, mit dem Judentum habe ich mich leider noch nicht ausreichend auseinander gesetzt. Ich bin noch dabei. Ich bin Christin und mich interessiert das Judentum sehr. Wenn es Dich auch verwundert, aber das Judentum gehört nun mal auch zu unseren religiösen Wurzeln, sorry. Was mich aber noch mehr wundert, ist: Wie kann ein so bekannter Kabbalist, wie Rabbi Kaduri in seinem Nachlass, von Jesus als den Messias schreiben und dass er ihn in mehreren Visionen gesehen hat??? Sehr seltsam, findet ich. Hast Du die alleinige Wahrheit gepachtet? Oder stellst Du Dich und Deine Überzeugungen nie in Frage? Liebe Grüsse, Sephora

13. Juli 2009 09:01



Miriam Woelke hat gesagt…
B"H Zu den relig. Wurzeln schon, dennoch sind Juden - und Christen zwei voellig verschiedene Religionen und haben nichts miteinander zu tun. Die Behauptung mit Rabbi Kaduri wird gerne von Christen herbeigezogen, um sich einmal wieder vor sich selbst zu rechtfertigen. Manche sagen, die Notiz sei authentisch, doch nicht mit dem falschen christlichen Meschiach identisch. Der Sohn Kaduris hingegen sagt, es handele sich um eine falsche Notiz. Jeder, der einigermassen logisch denkt, wird feststellen, dass das Judentum wahr und das Christentum eine an den Haaren herbeigezogene Religion ist.

13. Juli 2009 10:41



Anonym hat gesagt…
Liebe Miriam, bevor Du weiter in der Öffentlichkeit Deine sehr eigenwillige Meinung über das Christentum abgibst, solltest Du Dich zuerst einmal über das Christentum kundig machen. Du weißt ja scheinbar noch nicht einmal, dass wir (Christen und Juden) teilweise die gleiche Bibel (Thora = Teil des alten Testamentes) haben. Was sagt die Thora im Prinzip aus: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!" Was sagt Jesus: "Du sollst den Herrn Deinen G´tt lieben aus Deinem ganzen Herzen und mit Deiner ganzen Seele und ein zweites ist diesem Gebote gleich, Du sollst den Nächsten lieben wie Dich selbst." Ist das nicht das Gleiche? Das ist nur eines der Gemeinsamkeiten. Und ob wir es wollen oder nicht, auch der Islam geht auf unseren gemeinsamen Urvater Abraham zurück. Natürlich haben wir uns sehr auseinander entwickelt, aber ist es nicht gescheiter, unsere Gemeinsamkeiten zu entdecken, als immer mehr Keile zwischen uns zu treiben und den anderen herunterzumachen, um uns selber zu rechtfertigen? Sagt die Kabbalah nicht auch, dass wir in den Altruismus kommen sollen und uns gegenseitig lieben sollen? Kabbalah steht über den Religionen, deshalb ist es doch mehr als verständlich, dass ALLE Menschen sich mittlerweile ihr zuwenden. Wo steht geschrieben, Kabbalah ist nur etwas für Juden? Früher wurde sie streng geheim gehalten, und auch Frauen durften sie nicht erlernen. Aber meines Wissens ist sie ab 1995 für ALLE freigegeben, nein es ist sogar erwünscht, dass alle Welt diese Weisheit erfährt, damit wir endlich unseren Egoismus korrigieren können, Israel und die Völker der Welt! Und zum Schluss, dem Sohn von Rabbi Kaduri war es sehr peinlich, dass sein Vater von Jesus als dem Messias schrieb, natürlich führt das unter den Juden zu Widerstand, mehr als veständlich. Dazu kommt, dass Rabbi Kaduri diese Erkenntnis erst 1 Jahr nach seinem Tod veröffentlicht haben wollte. Aber bei allen strittigen Fragen, die es wohl immer geben wird, wo sind die wissenschaftlichen Beweise? Es gibt sie weder bei Euch noch bei Uns, alles basiert auf Glauben und Tradition. Respektieren und tolerieren wir doch unsere Andersartigkeit, dann erkennen wir vielleicht auch denn Reichtum, der darin steckt. In liebevoller Verbundenheit Sephora

13. Juli 2009 11:19



Miriam Woelke hat gesagt…
B"H Weder das Judentum noch ich sind darauf aus, irgendwelche gemeinsamkeiten zu entdecken und auszuleben. Ich vertrete in diesem sowie anderen Blogs die juedische Ansicht und wer auf Oekumene machen will, ist bei mir an der falschen Adresse. Und mit der Feststellung haben sich Deine verdrehten Kommentare auf diesem Blog erledigt ! Das Christentum ging aus dem Judentum hervor, das ist durchaus richtig. Damit aber hat sich der Fall dann auch schon erledigt. Alles weitere (christl. Inhalte) wurden von Paulus und anderen zusammenkonstruiert und haben absolut nichts mit dem Judentum zu tun. Im Gegenteil, die Kirche faelschte biblische Inhalte, wo sie nur konnte. Aber zu den Inhalten kann ich Dir meinen Blog HAMANTASCHEN empfehlen, wo man alles nachlesen kann. Der Islam hat den gemeinsamen "Urvater" wie die Juden, doch Dein Urvater ist Avraham NICHT. Christen haben NICHTS mit Avraham oder allen anderen jued. Angelegenheiten etwas zu tun !!! Anscheinend hast Du nicht begriffen, was Kabbalah eigentlich ist: naemlich die Geheimnisse der Thora und die Thora wurde an die JUDEN gegeben. Wenn Du etwas Gutes und Sinnvolles tun willst, dann beschaeftige mit den Sieben Noachidischen Gesetzen, zu deren Einhaltung Nichtjuden verpflichtet sind. Uebrigens gibt es fuer Christen die christliche Kabbalah. Judentum basiert nicht auf glauben und Blabla, sondern auf der Thora.

13. Juli 2009 11:45



Miriam Woelke hat gesagt…
B"H 1. Sind die Noachidischen Gesetze fuer alle Nichtjude da und sie haben nicht mit einer Konversion zum Judentum zu tun: http://hamantaschen.blogspot.com/2007/07/die-bnei-noach.html
 2. Bin ich an solch einem wirren christlichen Dialog, der da jued. Inhalte vollkommen aus dem Zusammenhang reisst, nicht interessiert !

13. Juli 2009 12:21



Anonym hat gesagt…
Liebe Miriam, noch eine kleine Ergänzung. Wie durch Zufall fiel mir heute dieser Artikel in die Hände. Wir sollten das Verbindende, nicht das Trennende suchen. Nur so hat die gesamte Menschheit eine Chance zu überleben. http://www.israelnetz.com/themen/kultur/artikel-kultur/datum/2009/07/13/voelker-der-welt-schreiben-die-bibel/


13. Juli 2009 20:16



Anonym hat gesagt…
Streit um Abraham. Was Juden, Christen und Muslime trennt - und was sie eint. Kurzbeschreibung "Abrahams Haus stand allen Menschen offen..." Diesen Satz setzt Karl-Josef Kuschel der Intoleranz und der bornierten Engstirnigkeit der drei großen Weltreligionen entgegen. Im Nahen Osten kämpfen Juden und Moslems gegeneinander, in Bosnien Christen und Moslems, in Irland Christen und Christen, und Religion, anstatt friedensstiftend zu sein, scheint oft eine auslösende Rolle für Konflikte zu spielen. Der Blick auf den gemeinsamen Stammvater der Religionen macht hingegen die Fundamente der Religionen deutlich, die so unterschiedlich gar nicht sind. So könnte Abraham zur Leitfigur einer Ökumene werden, die Juden, Christen und Moslems einander näherbringt. Wie wärs denn mal mit neuen Denkansätzen..Sephora

15. Juli 2009 23:10



Anonym hat gesagt…
Zur Ergänzung noch folgender Link: http://www.christenundjuden.org/de/?id=5
Also unser Thema ist ein uraltes Thema und darüber haben sich schon ganz andere Köpfe Gedanken gemacht und auch wir beide werden das Problem nicht lösen. Für mich wäre ein schöner Gedanke, dass man durch das Studium der wissenschaftlichen Kabbalah einen gemeinsamen Nenner findet, der jenseits von Religionen oder Weltanschauungen oder Kulturen liegt. Einfach nur Mensch sein und sich in der Nächstenliebe üben, dann haben wir keinen Grund mehr rechthaberisch auf denn Wahrheitsgehalt unsere jeweilige Religion zu pochen. Ganz so, wie Abraham es gelehrt hat. Aus der Weltliteratur ist noch empfehlenswert "Nathan der Weise" zu lesen. Und wie heißt es doch in der Kabbalah: Die Nächstenliebe ist das Sprungbrett zur G´ttesliebe. Eines Tages werden wir alle eins sein. Ich reiche Dir meine versöhnliche Hand..Sephora

15. Juli 2009 23:26



Miriam Woelke hat gesagt…
B"H Wie ich in meinem letzten Beitrag schrieb: es ist von enormer Wichtigkeit den Unterschied zwischen dem Judentum und dem Christentum zu sehen. Und solange dies jemand nicht auseinanderhaelt und beides irrtuemlich vermischt, sollte er die Finger von weiteren tieferen Studien lassen. Ferner sind die Inhalte der Kabbalah nicht wissenschaftlich, sondern ein aktiv zu lebender Teil des Judentums !

16. Juli 2009 09:16



Miriam Woelke hat gesagt… B"H Bezueglich Avraham: Es geht nicht um Intoleranz, sondern um die Tatsache, dass ausser Juden und gewissen Moslems, niemand etwas mit dem Stammvater Avraham zu tun hat !
16. Juli 2009 09:17



David hat gesagt… Lass sie doch alles besser wissen. Lech lecha - man kann eben leider niemandem die Augen öffnen, Altruismus hin oder her. Und das mit der wissenschaftlichkeit der Kaballah: Ich kenne etliche Meinungen in die eine oder andere Richtung. Historisch ist belegt, dass auch würdige aus den Völkern immer mit der Kaballah vertraut waren bzw. eingeführt wurden. Das Widerspricht der Ansicht, das Kaballah nur für Juden ist. Nur weil das jüdische Volk in Spiritueller Hinsicht die tragende Rolle in einer vergangenen Kulturepoche gespielt hat, bedeutet dass nicht zwangsläufig, dass diese großen Verdienste nicht mit dem Rest der Menschheit geteilt werden dürfen (ich spreche von TEILEN, nicht von aufzwingen und missionieren). Ich muss dem Verfasser zustimmen, dass Unkenntnis und Überzeugungsdrang (leider oft in Kombination) absurde Ausmaße annehmen können. Wie man dem in der richtigen Weise begegnen kann, weiß ich leider nicht.

2. November 2009 02:08



Miriam Woelke hat gesagt…
B"H @ David Jedes Volk hat seine Spiritualitaet, doch weiss ich nicht, ob man das in dem Fall "Kabbalah" nennen kann. "Kabbalah" bezieht sich auf die verborgenen Mitteilungen in der Thora. Die Thora wurde an Juden gegeben und somit betrifft die Kabbalah die Juden. Allerdings gibt es auch eine christliche Kabbalah, ueber die ich jedoch nichts weiss.

2. November 2009 09:31

http://tsafedkabbalah.blogspot.com/2008/09/die-jdische-kabbalah-und-die-christen.html


Zitatende


Oder hier:


Das Phantom „jüdisch-christliche Hochzeit“


Der deutsche Freund ist jedenfalls evangelisch, liest sich fleißig ins Judentum ein und gibt sich tolerant: in der Ehe soll jeder seine Religion leben und das geplante Kind möge einmal selbst entscheiden, ob es jüdisch oder evangelisch sein will. Starten will er das gemeinsame Leben „gleichberechtigt“ mit einer „ökumenischen Hochzeit“, einer Trauung also, bei der ein evangelischer Pfarrer und ein Rabbiner anwesend sein sollen. Dass das von unserer Seite aus so nicht geht, will ihm nicht in den Kopf. Und dass B. sich darauf gar nicht einlassen würde, auch nicht. Aber B. ist immerhin jüdisch genug, dass sie mit der Kirche nichts zu tun haben will.
http://mittendrin.wordpress.com/2010/11/21/juedisch-christliche-hochzeit/




Wenn wir an Jesus Christus glauben, dann glauben wir an den "persönlichen Gott" als den Erlösergott. Er hat zu den Menschen gesprochen. Das ist ein fundamentaler Unterschied zu den Religionen, die aus dem Fragen und Suchen des Menschen nach dem Wesen und Ursprung der Welt bzw. Ziel und Bestimmung des Menschen entstanden sind.

Die Offenbarung Gottes hat ihren Höhepunkt im Christentum in Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser. Gott hat jeden Einzelnen bei seinem Namen gerufen und hält ihn fortwährend im Dasein. Der Glaube an die Auferstehung ist verankert im Glauben an die ewige, lebendige Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen.
Wir sind als Abbild Gottes geschaffen, und nicht als Abbild des Kosmos. Der Mensch übersteigt den Kosmos durch seine Beziehung mit Gott. Jeder Mensch ist das Abbild Gottes.
Ziel unseres Lebens ist nicht das Einswerden mit der Natur, sondern der Bund mit Gott.
Jeder Christ sollte wachsam sein gegenüber "vagabundierenden Patchworkreligionen", die Motive, Tradition, Elemente gänzlich unterschiedlicher Religionen vermischen, das Ganze beliebig machen und in esoterische Erscheinungsformen bzw. in Esoterik münden und letztendlich von Gott wegführen. Weder Gott noch die Lehre Jesus Christus ist beliebig. Das Neue Testament verklausoliert nicht, die Worte sind deutlich.

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