Freitag, 29. März 2013

Hitlerfetischisten.

Es mag für die Hitlerfetischisten betrüblich sein, aber so langsam hat es sich ausgehitlert. Der Hitlerfetischisten liebstes Kind ist hin, seine Zeitgenossen ebenfalls. Seit  68 Jahren. Bomber-Harris wird, trotz plakativer Herbeisehnung durch „schwarze Blöcke“ auch nicht wieder auferstehen, und es „noch einmal tun“.

Schwarze-Block-Massen, willig, schwarz, in billige, von usbekischen Kinderhänden billigst gepflückte Baumwolle, in Indien noch billiger verarbeiteten Kaputzenshirts, gewandete Hitlerfetischisten, wälzen sich durch verkommene Strassen noch verkommenerer Städte und grölen Primitivstverse, schwenken schwarz-rot-weisse Fahnen.

Schwarz-rot-weiss waren auch schon die Farben ihrer Vorbilder.
Deutschland ist noch ihre bevorzugte Spielwiese.
Wohlstands/Sozialstaats-Profiteure mit Hitlerfetischismus-Allüren.

Es gibt viele Hitlerfetischisten.
Da ziehen rotationsmässig alte Herren und Milliardenerben mit gefälschten Ausstellungen über die Fetische ihrer Väter durch unser Land, da zaubern berufsmässige fast 60-jährige Ökofetischisten im Duett mit fettleibigen, rotliebenden und selbst im Opaalter beindlichen Sozialisten kurzerhand Naziväter aus den Tiefen ihrer Fetischismuskoffer, wenn es ihnen pekuniär oder wahlwirksam erscheint, und noch lassen wir sie, aus welchen Gründen auch immer, gewähren.

In der EU sitzen die Maofetischisten, die ihren totalitären, undemokratischen Phantasien noch freien Lauf lassen können.

 Die sogenannten Qualitätsmedien, einst von Nazifetischisten gegründet (siehe „Die Meinungsmacher“ von Kurt Ziesel ) Die Protagonisten sangen zwölf Jahre hohe Lieder auf ihren Fetisch. Nach 1945 hatten sie keinerlei Probleme ihren Fetisch zu wechseln. Aus Hitlerfetischisten wurden nahtlos linke Kommunismusfetischisten.

Nach dem Untergang dieses Fetischs und dem Entstehen der Perestroika musste ein neuer Fetisch gefunden werden. Und siehe da, die Nachfahren besannen sich des Fetischs Ihrer Väter und kamen zu der Überzeugung, dass sich dieser Neohitlerfetischismus medial gut vermarkten lassen müsse, wenn nur die Werbetrommel entsprechend in gang gesetzt wird.

Der neue Hitlerfetischismus wurde nicht nur zur nimmermüden Geldquelle (Hitlertagebücher im STERN), („Hitler“ sells better than Sex.) Gleichzeitig merkten die Protagonisten des Hitlerfetischismus, dass sie ein vorzügliches Mittel für Rufmord und Ausschalten jedweder Konkurrenz gefunden hatten. Die mediale Nazikeule wurde wirksam immer dann positioniert, wenn es galt, andere Meinungen als die Linke, auszuschalten. Der Erfolg ist bis heute im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagend.

Und so verteidigen die Hitlerfetischisten ihren Fetisch mit Klauen und Zähnen, da sie ohne ihn keine Daseinsberechtigung hätten. Aber nicht nur das, sofern sie Nachwuchs zeugten, ist die Generation Hitlerfetischisten 3,0 bereits unterwegs zur Verteidigung der sich daraus ergebenden Einnahmequellen.

Skuril? Ist es auch!

In dem Zusammenhang ist folgendes vielleicht nachdenkenswert: Wer hatte in den besagten zwölf Jahre die grössten Überlebenschancen? Die eingezogenen Soldaten? Die Frauen und Kinder in den Städten? Die Alten? Nein! Diejenigen, die dem System dienten. Die „Militärs der höheren Ebene“. Die „Etappenhengste“.

War das die Elite? Nein? Was war es dann? Die Elite ist gefallen, umgekommen, was auch immer. Der Rest blieb. Der Rest pflanzte sich fort. Hitlerfetischisten 1,0 zeugten, erzogen, prägten Hitlerfetischisten 2,0.

Oder?

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