Dienstag, 7. Dezember 2010

Die Macht der Worte, die Macht der Bilder.



Dieser Tage fiel mir das Nachrichtenmagazin in die Hände, von dessen vorherigen Herausgeber man sagte, er sei rauschgiftabhgängig gewesen und der seit einigen Jahren auf der Insel der Schönen und Reichen unter einem schweren Stein begraben ist.
Nun, seine Nachfolger haben sich jetzt wieder einmal, wie schon tausendmal zuvor in den letzten Jahren, mit der 12jährigen und seit 65 Jahren beendeten Ära des Österreichers und dessen Vasallen beschäftigt. Auf der Titelseite diese Nachrichtenmagazins prangt der nicht nur gehmässig behinderte, kleinwüchsige und äusserst unfotogene Ehegemahl der für damalige Verhältnisse gut aussehenden Magda Goebbels, geschiedene Quandt und Mutter des Sohnes Harald Quandt. Dass die Industriellenfamilie Quandt heute Mehrheitsbesitzer von BMW ist,  für die u.a. auch Josef „Joschka „ Fischer tätig ist, dürfte bekannt sein.

Aber, um auf die Titelgeschichte dieses Nachrichtenmagazins zurückzukommen, der Autor Georg Bönisch schreibt unter anderem, dass Goebbels sehr früh erkannt habe, dass Macht nur über das Wort zu erlangen ist. Zitat: „ Goebbels weiss, dass der Weg zur Macht über das Wort führt.“

Beim Lesen dieses Satzes kann man nur schmunzeln. „Machterreichung über das Wort“.

Als wenn die heutigen „Eliten“ diese, auch nicht von Josef Goebbels erstmalig geäußerte Tatsache, nicht ebenso verinnerlicht und im Rahmen der heute zur Verfügung stehenden medialen Möglichkeiten, bis zur perfekten Machtergreifung über das Denken der Menschen, ausgebaut hätten und anwenden würden.

Zu der Macht des Wortes, ob das der Wahrheit entspricht ist sekundär, gesellt sich heute die Macht der Bilder, mit der der Bürger bombardiert wird, ob diese Bilder gefälscht oder sonst wie manipuliert sind, spielt ebenfalls keine Rolle.

Das kleine aber verheerende Licht Josef Goebbel konnte von den heute möglichen Manipulationsmöglichkeiten der Massen nur träumen und man mag sich gar nicht vorstellen, wie Goebbels und mit ihm das „tausendjährige Reich“ geendet wären, hätten ihm derartige Massenbeeinflussungsapparate- und Apparatschiks zur Verfügung gestanden, von denen die „Eliten“ heute schamlos und dreist Gebrauch machen.

Der typische Leser des Nachrichtenmagazins, Dr. Lieschen Müller, möge sein Augenmerk darauf richten, in welchem schwülstigen Ton die medialen Berichte über das „arme Afrika“ und die „armen, armen Afrikaner“ seit geraumer Zeit verfasst sind. Da wird in gnadenloser Gefühlsduselei hemmungslos auf die Tränendrüse gedrückt, so dass sich auch der letzte deutsche Michel  als schlechter Mensch fühlen muss, wenn er mehr als zwei Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen kann.

Ja, die „Eliten“ spielen auf der Klaviatur „die Macht des Wortes und der Bilder“ virtuos.

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